Monat: September 2011

  • Frank Schulz, Das Ouzo-Orakel

    Der dritte und quasi abschließende Band der Hagener Trilogie. Sein Beginn für mich wenig prickelnd, weil ich schon immer ein sehr gespaltenes Verhältnis zu Griechenland und der griechischen Kultur hege (und nicht erst, seit sie sich den Euro erschlichen haben). Richtig, das Buch spielt in Griechenland, zumindest weitgehend. In diesem Band zeigt Schulz zwei ganz […]

  • Frank Schulz, Morbus Fonticuli

    Der zweite Band aus der Hagener Trilogie. An dieser Stelle kann ich darauf hinweisen, dass es inhaltlich praktisch egal ist, in welcher Reihenfolge man die Bücher liest. Stilistisch merkt man jedoch, dass Schulz vom ersten zum zweiten Band Fortschritte gemacht hat. Er gibt die Thekenlautschrift auf, was Einzelnes lesbarer macht, ohne einen Deut Humor zu […]

  • Frank Schulz, Kolks blonde Bräute

    Eine späte, aber dennoch eine Entdeckung für mich. Nebenbei eine Entdeckung, die für sich genommen schon eine kleine Geschichte ist. Ich hasse dümmliche Werbetexte. Insbesondere den Schrott, den Herr Tolkemitt seit Jahren fürs Merkheft produziert oder produzieren lässt. Ich kriege zu viel, wenn ich zum 95. Mal einen Satz lesen muss wie „so hätte XY […]

  • König Artus und seine Tafelrunde

    Es handelt sich um eine Sammlung von Texten, die die Artussage von Beginn bis zu ihren späteren Ausprägungen. Gewiss keine Sammlung, die man unbedingt kennen oder haben müsste, aber es ist schon interessant zu sehen, wie sich eine Geschichte und ein Mythos entwickelt.

  • Oscar Wilde, Dorian Gray, Märchen, Erzählungen, Essays

    Mit einem Wort: Herrlich. Einfach nur herrlich. Wer den Gray nicht kennt, hat nichts gelesen, und so manches von Wildes Märchen sollte man eher kennen als den typischen Kanon aus dem Hause Grimm. Allein mit Wildes Essays, speziell mit seinen Literaturessays komme ich bis heute nicht klar. Sie sind mir zu verschossen, zu abgehoben und […]

  • Lew Nikolajewitsch Tolstoi, Krieg und Frieden

    Ein Roman wie ein Berg. Nachdem ich in den frühen 90ern die Russen entdeckt hatte, war mir klar: Irgendwann musst Du ihn lesen. Als es so weit war, war ich sehr gespannt. Der Namenswirrwarr, die weit umfassende Geschichte – das Lesen ist hier fraglos eine große Aufgabe. Wer sie aber bewältigt, wird sich hinterher voller […]

  • August Strindberg, Erzählungen in drei Bänden

    Tja, die anderen drei Bände sind mit seinen (kurzen) Erzählungen gefüllt. Leider fehlen Klassiker wie Röda Rummet in diesen Bänden, dazu ein ander Mal mehr. Was soll ich sagen? Von seinen Erzählungen hab ich noch weniger memoriert, sie müssen mich daher damals so recht gelangweilt haben. Schade eigentlich.

  • August Strindberg, Dramen in drei Bänden

    Okay, ob ich Strindberg gelesen hätte, wenn ich nicht Skandinavistik studiert hätte, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Deshalb hab ich seine Texte damals durchgeprügelt. Das Merkwürdige ist, dass ich seine Texte weitgehend verdrängt habe, obwohl ich mich daran erinnern kann, dass mir seine Schreibe durchaus auf eine Weise gefiel. Natürlich sind seine Dramen wegweisend gewesen, […]

  • Laurence Sterne, Das Leben und die Meinungen des Tristram Shandy

    Die Nase. Ich erinnre nur an die Nase. Ich glaube, es gibt nur eine Handvoll Bücher, die mich dermaßen amüsiert haben wie der Shandy. Man mag von Sterne halten, was man will, aber hiermit hat er den Samen für den modernen Roman gesät. Punkt. Mehr gibt’s nicht sagen. Außer vielleicht: Lesen!