Philip K. Dick, Flow My Tears, the Policeman Said

Eins der wenigen Dick-Bücher, die ich im Original gelesen habe. In der deutschen Fassung heißt es gewöhnlich „Eine andere Welt“, und das trifft den groben Rahmen der Geschichte genauer. Das Buch spielt mit dem Hauptthema von Dicks Überlegungen: Was ist, was wird, wenn unsere Realität sich ändert? Exemplarisch, fast wie Kafka, führt er das in diesem Roman an der Hauptfigur vor, die nach einem Krankenhausaufenthalt unter Einfluss einer Droge in einer anderen Realität landet. Hier mixt Dick dann noch seine eigene späte Weltsicht ein, nämlich die des Polizeistaats, in dem die Hauptfigur landet. Das Buch hat einen seltsam gebrochenen Klang. Obwohl es stilistisch nicht schwieriger ist als andere Dick-Texte, ist es nicht ganz so locker, hat weniger dieses Augenzwinkern wie sonstige Arbeiten von ihm. Trotzdem scheint es mir doch ein wichtiges Stück zu sein, das ich hier gern empfehlen möchte.


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