Philip K. Dick, Das Orakel vom Berge

Das Orakel vom Berge ist ein sehr ungewöhnliches Stück von Dick. Das liegt sowohl am Inhalt als auch an der Herangehensweise, mit der Dick den Text entstehen ließ. Ja, richtig: „Entstehen lassen“ ist wohl die rechte Bezeichnung, denn der I-Ging-Gläubige Dick ließ das chinesische Münzorakel darüber entscheiden, wie die Personen an Scheidewegen im Buch handeln. Das erzeugt oft recht ungewöhnliche Handlungsweisen, als man es aus „normalen“ Büchern kennt – selbst von Dick.

Kurz zum Inhalt: Der Autor spinnt die Idee aus, dass die Nazis und die Japaner den zweiten Weltkrieg gewonnen und die Welt untereinander aufgeteilt haben. In dieser faschistischen Besatzerwelt treiben sich nun die Hauptfiguren herum und entdecken eine Parallelwelt, in der alles ganz anders kam …


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Kommentare

3 Antworten zu „Philip K. Dick, Das Orakel vom Berge“

  1. […] während der Lektüre, ob Murakami das Buch mit derselben Technik geschrieben hat wie Dick sein Orakel vom Berg. Letzteres ist bekanntlich entstanden, indem Dick die Entscheidungen der Figuren seinem I-Ging […]

  2. Avatar von George

    Interaktive Literatur für chinesische Münzen. Dick war seiner Zeit weit voraus :mrgreen:
    A propos Parallelwelten: Kennst du eigentlich ‚Making History‘ von Stephen Fry?

    1. Avatar von doctotte

      Nein, das kenne ich definitiv (noch) nicht. Aber ich hatte davon gehört, als es damals auf den Markt kam.

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