Monat: Februar 2013

  • Ernst Ludwig Kirchner, Gemälde 1908–1920

    Ich besitze eine ganze Reihe Kunstbücher, die meisten davon habe ich gesondert untergebracht (und werden vielleicht in der Zukunft noch kurz angesprochen, mal schauen). Dieser kleine Band steht aber vor allem wegen seiner Größe bei den normalen Taschenbüchern. Es handelt sich um eine Übersicht über die Ölgemälde eines Künstlers, den ich ganz besonders schätze. Für […]

  • Brenda Maddox, Nora. Das Leben der Nora Joyce

    Eine nette Entdeckung in einem kleinen Stader Antiquariat. Eigentlich war es ein Zufall, weil ich wenige Häuser weiter eine mittelalterliche Kloake ausgraben durfte und in der Mittagspause an dem Laden vorbeikam, in dessen Auslage dieses Taschenbuch lag. Gut, bringen wir die Vor- und Nachteile in einem Satz: Nicht so brillant wie der Ellmann, aber eine […]

  • Franz Kafka, Sämtliche Erzählungen

    Ja, wer kennt sie nicht, die Klassiker des Versicherungsjuristen Kafka? Ich will es kurz machen: Nicht alles gefällt, aber vieles ist sehr gut. Und auch, wenn ich hier vermutlich längst offene Türen des Mainstreams einrenne, möchte ich betonen, dass Kafka mindestens aus literaturhistorischer Sicht in den Kanon der zu kennenden deutschsprachigen Literatur gehört.

  • Richard Ellmann, James Joyce. Biographie

    Das ist nicht eine, sondern DIE ultimative Joyce-Biographie. Was Ellmann hier wissbegierig zusammengetragen und dem Joyce-Fan sehr angenehm lesbar überreicht hat, kann ich wirklich nur jedem empfehlen, der ein bisschen im Universum des Iren herumstöbern möchte. Ellmann ist an Unterlagen gelangt, die vor ihm kaum jemand kannte und an die die Erben vermutlich auch heute […]

  • Franz Kafka, Das Schloss

    Zu Kafka habe ich eine ungewöhnliche Verbindung. In der Schule, wo Kafka vermutlich bis heute gern missbraucht wird, konnte ich überhaupt nichts mit ihm anfangen, verweigerte mich auch durch die Bank den Interpretationsansätzen meiner Lehrer (was mir sogar einmal eine 5 einhandelte). Wie dem auch sei. Nach der Schule und vor allem während des Studiums […]

  • Carl Gustav Jung, Traum und Traumdeutung

    Von den Büchern, die ich von Jung besitze, handelt es sich in diesem Fall um die dickste Zusammenstellung einzelner Arbeiten. Man kann es quasi als Fortsetzung oder Ergänzung des Archetypen-Bandes betrachten, denn hier werden diese theoretischen Überlegungen sozusagen fortgeführt und „praktisch“ angewandt. Jung betrachtet Träume in Form von Beispielen und zeigt daran anschaulich, wie und […]

  • Stanislaus Joyce, Dubliner Tagebuch

    Das erste Mal erfuhr ich von diesem Tagebuch durch einen Essay von Arno Schmidt. Es handelt sich um das Tagebuch des Bruders von James Joyce, der nicht nur in Irland, sondern auch in Triest zusammen mit James gelebt hat. Praktischerweise hat Arno Schmidt auch die Übersetzung dieses Textes übernommen. Das Buch ist ein unheimlich spannender […]

  • Carl Gustav Jung, Archetypen

    Okay. Diese Zusammenstellung verschiedener Arbeiten ist natürlich der Schlüssel für das Verständnis von Jung. Neben der Grundsatzerklärung, was er unter Archetypen versteht, dekliniert Jung in diesem Bändchen die einzelnen Typen der typischen Archetypen durch. Das erfolgt insbesondere anhand der Figuren der Anima, anhand des Mutterarchetypus und den damit verwandten Formen sowie anhand des Kindarchetypus und […]

  • Karl Marlantes, Matterhorn

    Ich habe keine Ahnung, wie viele Leute in der Bahn dachten, ich läse einen Alpenroman über Bergsteiger, als ich mich durch das Matterhorn gekämpft habe. Aber natürlich hat das Buch nichts mit dem Schweizer Berg zu tun. Es geht vielmehr um den Vietnamkrieg und eine fiktive Höhe, die von den Militärs Matterhorn getauft wird. Der Roman […]

  • Arthur Power, Gespräche mit James Joyce

    Der irische Maler und Kunstkritiker Power lernte Joyce in dessen Zeit in Paris kennen. Beide freundeten sich an und führten ausgiebige Gespräche, die sich um allerlei vor allem aus dem Literaturbetrieb drehten. Ich gestehe, dass ich von der Lektüre vor zig Jahren fast nichts mehr weiß, außer dass man Kleinigkeiten über Joyce erfuhr, die ihn […]