Monat: Oktober 2013

  • Harry Shapiro, Caesar Glebbeck, Jimi Hendrix – Electric Gipsy. Die Biographie

    Es gab eine Phase in meinem Leben, da hab ich gern Musikerbiographien gelesen. Also nicht wirklich viele, aber son paar schon. Eine davon war die Biographie eines der größten Gitarristen. Ich fand das Buch recht interessant. Es ist eine umfassende Darstellung, angefangen bei den Großeltern (in dieser Hinsicht ähneln US-Biographien verdächtig isländischen Sagatexten) über Hendrix’ […]

  • Zombieland

    Der Film sorgte für etwas Zwietracht unter den Genrefans – unter anderem, weil die Zombies hier rennen können –, schafft es aber dennoch, mit einem twinkiesuchenden Woody Harrelson und dem meines Erachtens seit Jahren besten Filmauftritt Bill Murrays für amüsante Unterhaltung zu sorgen und dem Genre einen Stoß in eine neue Richtung zu geben. Fazit: […]

  • Thomas Bernhard, Ja

    Es ist sicher nicht von der Hand zu weisen, dass ich mich lange, viel zu lange, um genau zu sein, gesträubt hatte, etwas von Bernhard zu lesen, obwohl mir ein Exkollege seit Jahren schon, da war er noch nicht einmal Exkollege, als seine Empfehlungen begannen, den Bernhard ans Herz gelegt hatte, weil ich ihn dringend lesen […]

  • Der Fluch der 2 Schwestern

    Das im Jahre 2009 produzierte US-Remake des koreanischen Films „A Tale of Two Sisters“ glänzt durch eine saubere Produktion und einen netten Twist, der dem halbwegs erfahrenen Kinogänger freilich nicht erst zwei Minuten vor Filmende aufgeht. Fazit: Wer den Tatort öde hält, findet hier angemessene Unterhaltung

  • Haruki Murakami, Die unheimliche Bibliothek

    Bisher kannte ich ja „nur“ 1Q84 von Murakami. Zwischen diesem Mammutwerk und der Bibliothek liegen Welten. Nicht nur angesichts der Textmenge, sondern auch inhaltlich. Zwar baut beides auf Märchenelemente, aber die Geschichte aus der Parallelwelt 1Q84 bietet doch wesentlich mehr Realismus als die Bibliothek. Letztere scheint eher einem oder mehreren Träumen Murakamis entsprungen, natürlich literarisch […]

  • Brügge sehen … und sterben?

    Der mir bisher entgangene Regisseur Martin McDonagh hat hiermit ein kleines, aber feines Stück mit etwas skurrilen Figuren umgesetzt, in dem Brendan Gleeson, der keulenschwingende Monk aus „Gangs of New York“, einen schwulen Auftragskiller spielt, der zusammen mit einem Kollegen nach Brügge fährt, um dort einen Auftrag zu erledigen. Fazit: nette Abendunterhaltung, vor allem für […]

  • Jörg Buttgereit & Freunde, Monster aus Japan greifen an. Godzilla, Gamera & Co.

    Jörg Buttgereit, der langjährige Herausgeber von Fachzeitschriften wie Splatting Image, hat mit diesem umfassenden Lexikon des klassischen Godzillafilms den Standard vorgelegt. Angefangen mit dem Ursprung aus dem Jahre 1954 (im Original bekanntlich Gojira, was dem amerikanischen Publikum aber aussprachetechnisch nicht zugemutet werden konnte) bis hin zum japanischen Godzilla aus dem Jahr 1998. Zusätzlich sind auch […]

  • Die Tür

    In der Anno-Saul-Verfilmung des Pirinçci-Romans „Die Damalstür“ zeigt Mads Mikkelsen, der König der dänischen Schauspielzunft, einmal mehr sein große Können, wobei die Geschichte des Films beim Sinnen über die Frage „Was würde ich anders machen, wenn ich eine zweite Chance bekäme?“ leider mehr und mehr in einer teilweise hanebüchenen Verworrenheit versinkt. Fazit: Kann man gucken, […]

  • Edgar Allan Poe, Streitgespräche mit einer Mumie

    Ich möchte wetten, dass sich hier der ein oder andere bereits gewundert hat, warum Poe so kurz weggekommen ist. Das lag einfach daran, dass ich mir seine Kurzgeschichten für den Schluss der letzten „normalen“ Regale aufgehoben habe. Ich wollte nämlich etwas mehr Zeit dafür haben, auch mit dem Hintergedanken, vielleicht auf die ein oder andere […]

  • Louise hires a Contract Killer

    Die heutige Kritik fällt sehr kurz aus, weil ich nur äußerst selten einen Film gesehen habe, der mit einer guten Idee beginnt, die dramaturgisch dermaßen schlecht umgesetzt ist wie hier. Fazit: Ich will mein Geld zurück.