Monat: April 2014

  • I’m still here

    Ein seltsamer Film, der mich mit einem großen Fragezeichen über dem Kopf zurückgelassen hat, weil er so seltsam von Joaquin Phoenix’ Versuch erzählt, als Rapper eine neue Karriere zu starten, während er selbst total herunterkommt (und das durchaus glaubwürdig und gelungen spielt). Fazit: Phoenix-Fans werden sich sehr freuen, der Rest der Welt darf noch etwas […]

  • Georgi Dimitroff, Schlussrede vor Gericht

    Hans-Dietrich Genscher erzählte vor vielen Jahren mal im Fernsehen einen DDR-Witz (und ich meine mich erinnern zu können, dass er ihn wiederholt erzählte, weil er ihn so lustig fand). Da fragt ein Junge in der DDR seinen Vater, warum eine Brücke in seiner Stadt Dimitroffbrücke heiße. Der Vater – der natürlich wenig von der sozialistischen […]

  • Midnight in Paris

    Jährlich beglückt Allen uns mit einem neuen Film und in diesem Fall hatte ich es sogar geschafft, den Film im Kino zu sehen und mich dabei zu amüsieren, wie Owen Wilson, den ich nebenbei immer besser finde, die Größen der Golden Twenties in Paris kennenlernt. Fazit: für jeden Allen-Fan ein Muss, für alle anderen im […]

  • Ludwig Tieck, Die Vogelscheuche. Das alte Buch

    Etwas ungewöhnlich, aber mir fiel die Tage auf, dass ich aus der Reihe Haidnische Alterthümer diesen Band noch gar nicht angesprochen hatte. Gut, die Vogelscheuche habe ich auch in einer anderen schöneren Version und das alte Buch zähle ich nicht gerade zu Tiecks stärksten Stücken. Aber genannt werden darf es doch trotzdem.

  • Hard Walk – die Dewey Cox Story

    Eine erst spät von mir entdeckte Überraschung war dieser Film mit John Happy Jack Reilly als US-Musiker, der nicht nur sämtliche Musikentwicklungen der letzten 70 Jahre in den USA darstellt, sondern in seiner mehrheitlich unterhaltenden Art solche Filme wie Walk the Line, Ray oder The Doors auf die Schippe nimmt und dabei mittels im ersten Moment […]

  • Alois Bauer, Elektromobilität. Realität und Chancen

    Nur wer total ignorant ist, kann noch glauben, dass klassischen Verbrennungsmotoren die Zukunft gehört. Und wenn die großen Automobilkonzerne gerade die Entwicklung verpennen, dann brauchen wir uns dem ja nicht anzuschließen. Vor allem darf die Lösung sich nicht darauf beschränken, einfach einen Verbrennungsmotor mit einem Elektromotor auszutauschen. Deshalb ist es in der aktuellen Phase so […]

  • Die anonymen Romantiker

    Der gute Benoît Poelvoorde (von dem ich bei Verbalkanone feststellen durfte, dass ich ihn längst von Mann beißt Hund und nicht erst von Nichts zu verzollen kannte) legt auch in diesem Film ein hochinteressantes Bubenstück hin, das gerade durch Poelvoordes Schauspiel gewordene Spiegelneurone Isabelle Carré unbedingt zu empfehlen ist – erst recht für Schokoliebhaber wie […]

  • Walter Baumgartner, Knut Hamsun (Rowohlt-Biographie)

    Diese Rowohlt-Biographie ist mir besonders wichtig. Das hat nur indirekt mit Hamsun zu tun, denn der Autor der Biographie war einer meiner ersten Professoren (genau genommen sogar der erste Prof, bei dem ich zur Studienberatung war). Passenderweise thematisierte die erste Vorlesung, die ich überhaupt besuchte, eben Knut Hamsun. Und als ich damals in der Vorlesung […]

  • Wolf of Wallstreet

    Ach, Martin Scorsese, warum hast du bloß einen deiner besten Filme genommen (Good Fellas) und ihn mit Wall Street von Oliver Stone gekreuzt, um einen anstrengenden Bastard daraus zu kreuzen? Fazit: Das Angucken macht lange nicht so viel Spaß wie DiCaprio ihn beim Dreh gehabt haben dürfte.

  • Das große Dummy-Buch

    Das Buch ist untertitelt mit „Das Beste und Schlimmste aus 30 mal Magazinmachen“ und kündigt an, dass es bei der Lektüre schön wird „und anstengend. Politisch und traurig. Forsch, rechtlich fragwürdig, poetisch und ekelig“. Dem kann ich mich nur anschließen. Aber ich fang mal von vorn an. Ihr kennt sicher alle die dollen Bahnhofsläden mit […]