Monat: September 2014

  • Thomas Mohr, Patrick Niemeyer, Robert Vito (Hrsg.), Der Vampir-Rabe

    Schon viele Jahre vor der endgültigen Verpopisierung des Vampirthemas hatte sich der Rabe in seiner Nr. 49 mit dem Blutsauger an sich beschäftigt. Leute wie Bela Lugosi, Gerhard Polt, Woody Allen und Gary Larson steuerten hierzu viele interessante Gedanken und spaßige Ideen bei. Ein amüsanter Spaß für die ganze Gruft!

  • Gangster Squad

    Ein nöliger Schnarchfilm, der sich nicht zwischen modernem Film Noir und Kinderaction auf RTL-Niveau entscheiden mag und den Sean Penn als Mickey Cohen auch nicht hätte retten können, wenn er für den Dreh aufgewacht wäre. Fazit: fast zwei verlorene Stunden meines Lebens, die ich nicht wiederbekommen werde

  • Inge Hammelmann (Hrsg.), Der Geld-und-Gold-Rabe

    Der Wert oder Unwert von Geld und Gold ist ein Thema, das sich des Streits seit Jahrtausenden mehr als würdig erweist. Was Wunder, dass der Rabe sich ebenfalls des Themas annahm. Im Raben Nr. 48 war es so weit. Es unterhalten u.a. William Somerset Maugham, Erik Satie und Dmitrij Schostakowitsch, Wilhelm Busch, Bernd Pfarr erklärt, […]

  • Flight

    Der Film wäre ein toller Fernsehfilm, überschreitet für Kinoverhältnisse aber trotz einem saufenden und koksenden Denzel Washington nur dann das Niveau eines Vorvorvorfilms, wenn John „Ich steh auf der Gästeliste“ Goodman als lustig-egomanischer Drogendealer die Leinwand betritt. Fazit: Kleinviehmist ist nicht automatisch gut.

  • Wie meine Mutter einst die Geschicke der Bundesrepublik in ihren Händen hatte

    Ich bin in einem Mietshaus in Essen aufgewachsen – deswegen esse ich bestimmt auch so gerne, aber halt! Ich schweife schändlicherweise schon ab! In diesem Mietshaus wohnte außer meiner Familie unter anderem eine Frau, die in den 70ern eine der Sekretärinnen eines hochrangigen Politikers war. Da dies nun, wie ich bereits erwähnte, in Essen war – ich […]

  • Iron Sky

    Dieser Mondnazis-bedrohen-die-Erde-Streifen soll quasi in einer finnischen Sauna geboren sein und kann nicht verhehlen, dass heute über Crowdfunding technisch so vieles möglich ist – nur offenbar eins nicht: ein ausgereiftes Drehbuch. Fazit: seltsamer Trash mit lustigen Einfällen, guter Technik, aber extrem blassen Pappfiguren

  • Volker Kriegel (Hrsg.), Der Flaubert-Rabe

    Ich sags gleich frei heraus – ich besitze nichts von Flaubert und kenne aus eigener Lektüre tatsächlich nur wenige Auszüge von ihm. Diese konnten bei mir auch nicht so viel Interesse wecken, dass ich unbedingt zum nächsten Buchladen laufen und mir etwas von Flaubert kaufen musste. Trotzdem fand der Flaubert-Rabe (Rabe Nr. 47) recht früh den […]

  • Das erstaunliche Leben des Walter Mitty

    Geschichte um den verträumten Loser Walter Mitty, der aus seinen Träumen irgendwann in die Welt der Abenteuer ausbricht – leider vergleichbar und besser bereits von Michel Gondry mit Science of Sleep verfilmt, und zwar ohne die vorhersehbare dümmlich-amerikanische „Wende“ in der zweiten Filmhälfte. Fazit: ein Film wie ein Popcorn in einer Schüssel voller Popcorn – für […]

  • Roger Boylan, Killoyle

    Aus Gründen besitze ich diesen Text lediglich als Hörbuch (übersetzt und gelesen von Harry Rowohlt). Das ändert aber nichts daran, dass ich es sehr mag– obwohl ich kaum wiederzuerzählen in der Lage bin, was da überhaupt passiert. Im Großen und Ganzen wird von der Kleinstadt Killoyle erzählt und von ihren Einwohnern Milo Rogers (verhinderter Dichter), Patrick […]

  • Grand Budapest Hotel

    Viel zu spät leider habe ich mir diesen Film vorgenommen, was u.a. daran lag, dass mich die ersten Standbilder zunächst abgeschreckt hatten, aber Geschichte, Darsteller und Darstellung sind dank Wes Anderson dermaßen eigen und überzeugend, dass ich den Film einfach empfehlen muss. Fazit: durchdachte Unterhaltung