Monat: November 2016

  • Gerhard Polt, Von Heimat und Geschichte

    Zweitausendeins bietet nicht mehr oft, aber immer wieder mal nette Zusammenstellungen. Seit ein paar Monaten ist es aus dem Hause Kein & Aber eine schöne elfbändige Polt-Ausgabe. Inzwischen steht sie bei mir schon ein paar Wochen und kämpft gegen den Bücherberg an, der mir von anderen angetragen wurde. Es war daher nachgerade ein Akt wildesten Rebellentums, […]

  • Nur Fliegen ist schöner

    Diesen Film über einen Werber, der „mal eben“ zeitweise aus seiner Agentur ausscheidet, um per Kajak aus dem Selbstbausatz in der Natur zu sich selbst zu finden, halte ich ehrlich gesagt für eine kleine Mogelpackung, denn er verkauft Stillstand als Bewegung, ohne auch nur ansatzweise etwas daraus zu machen Fazit: positivster Effekt ist, dass man […]

  • Unterwegs mit Jacqueline

    Als ich den Trailer gesehen hatte, war mir klar, dass ich diesen algerisch-französischen Spaß sehen muss, in dem ein nordafrikanischer Bauer mit seiner französischen Kuh zu Fuß nach Paris zur Landwirtschaftsausstellung pilgert und – natürlich! – auf dem Weg dorthin zum Helden der kleinen Leute wird. Fazit: einfache, gute Unterhaltung

  • Truman Capote, In Cold Blood

    Es war ein hochinteressanter Vergleich, nach » Hemingway einen Truman Capote in die Hand zu nehmen, den ich im Hinterkopf schon länger angepeilt hat (was für ein schiefes Bild, ich werde seekrank). Die Wahl fiel nicht auf den Frühstücksklassiker, sondern auf – tja, wie soll man es nennen? Die Reportage in Buchform? Den längeren Essay? […]

  • Sweet Sixteen

    Ken Loach, dem Arte neulich freundlicherweise einen schönen Themenabend gewidmet hat, ist nicht allein aufgrund seiner ihm nachgesagten marxistischen Haltung ein Ausnahmeregisseur, sondern auch, weil er die Kamera einfach auf das hält, was weh tut, und wenn es abgehängte Sozialgruppierungen sind, wie er sie in diesem Film über Liam und seine Familie darstellt, die irgendwo zwischen […]