Kategorie: Philosophie

  • Eckhart Tolle, Jetzt!

    Wer mich kennt, wird es ahnen, wer nicht, wird es jetzt erfahren: Ich bin kein Leser von Selbsthilfe- und vergleichbaren Büchern. Dieses Werk hier, bei dem ich mir nicht mal sicher bin, ob man es dieser Kategorie so recht zuordnen kann, war mir aber so warm ans Herz gelegt worden, dass ich erst mit dem […]

  • Die Moral des Mooraals

    Moral. Noch son Thema, zu dem ich von der Kantistin gelöchert wurde, bis ich zurücklöcherte. Sie wollte wissen, ob ich an Moral glaube, wenn ja, wie die aussähe. Ich stellte im Verlauf des Gesprächs kühne Thesen auf, von individueller Moral, von Gruppenmoral und übergeordneten gesellschaftlichen Moralen (ja, den Plural gibt es). Nach meinen Überlegungen dürfte […]

  • Plopp! Oder: Warum es euch geben kann

    Seit kurzem führe ich ein Zwiegespräch mit einer Kantspezialistin. Sie hatte u.a. erfahren wollen, wie ich es mit der Realität und Begriffen wie Moral und Gewissen halte. Ich hatte mir fraglos aus zahlreichen psychologischen, philosophischen Lektüren samt Lebenserfahrungen zwar meine persönliche Philosophie gebastelt, musste aber einräumen, es bislang umschifft zu haben, mir selbst solche definitorischen […]

  • Worte des Vorsitzenden Mao Tse-Tung

    Die Mao-Bibel – wer kennt sie nicht von 68er-Fotos? Wer kennt nicht solch lustigen Ausdrücke wie Papiertiger, die fleißig in unsere Sprache lehnübersetzt wurden? Aber wer kennt den Text denn eigentlich wirklich noch? Eben. Deshalb war ich hochbegeistert, als ich die Mao-Bibel auf einem Kieler Flohmarkt in die Finger bekam und endlich selbst lesen konnte, […]

  • Max Stirner, Der Einzige und sein Eigentum

    Ich möchte behaupten, dass es nur wenige Bücher gibt, die mich so geprägt haben, wie dieses Werk des Individualismus. Dabei feiert Stirner als Ursprung der Denkweise Nietzsches nur scheinbar den Egoismus. In Wirklichkeit geht es mehr um den Realismus, um das, was dem Einzelnen möglich ist und was nicht. Das Buch war übrigens eine Leseempfehlung […]

  • Martin Suhr, Sartre zur Einführung

    Netter kleiner Einstieg mit Überblick, den ich mir vor fast 25 Jahren geholt habe, als ich tiefer in Sartre einsteigen wollte. Damals war es ganz interessant für mich. Aber eigentlich ist es auch kein Buch, das ich heute noch brauche.

  • Platon, Phaidon. Politeia

    Ich gestehe es, ich habe lediglich die Politeia gelesen. Und genau genommen auch nur deshalb, weil ich den Vergleich zur Dya-na-sore haben wollte. (Wir erinnern uns daran.). Tja, ehrlich gesagt, werde ich nicht warm mit dem Text. Inhaltlich ein tyrannischer Graus, stilistisch öde (zumindest in der Übersetzung, ich kann nämlich leider kein Griechisch und werde […]

  • Ludger Lütkehaus, Nichts

    Es gibt sie noch, die Fälle, in denen die Werbung die Wahrheit spricht. Dieser Band ist ein Beispiel dafür. Es ist auf den allermeisten Seiten ein großes Vergnügen, zu erfahren, was die intelligentesten Köpfe der Welt sich so seit der Antike (natürlich kommt auch der Osten vor) über das Nichts haben einfallen lassen. Welche Sorgen […]

  • Theodor W. Adorno, Minima Moralia

    Ein Buch, das ich vor längerem empfohlen bekommen hatte, aber geraume Zeit liegen blieb. Die Sammlung kurzer Essays ist insgesamt auf jeden Fall interessant und anregend. Sie lohnt auch in Zukunft mit Sicherheit immer wieder die Lektüre. Lieblingssatz: Es gibt kein richtiges Leben im falsch.