Kategorie: Französischer Film

  • The Death of Stalin

    Es wirkt, als hätte das Team um Armando Iannucci sich nicht so recht entscheiden können zwischen einer klassischen Komödie und einer Darstellung des Schreckens, der am Hofe des Stählernen herrschte, woran letztlich Szene um Szene krankt, weil das Lachen meist schon stecken bleibt, bevor es auch nur den Hals erreichen kann, und weder Michael Palin […]

  • Django – Ein Leben für die Musik

    Ein für den Django-Fan grundsätzlich interessanter Film, der sich allerdings zu wenig entscheiden kann, ob er einen widerständigen Helden oder einen Ausnahmemusiker vorstellen möchte, und daher nichts Halbes bleibt und nichts Ganzes wird. Fazit: eher hörens- als sehenswert

  • Nur Fliegen ist schöner

    Diesen Film über einen Werber, der „mal eben“ zeitweise aus seiner Agentur ausscheidet, um per Kajak aus dem Selbstbausatz in der Natur zu sich selbst zu finden, halte ich ehrlich gesagt für eine kleine Mogelpackung, denn er verkauft Stillstand als Bewegung, ohne auch nur ansatzweise etwas daraus zu machen Fazit: positivster Effekt ist, dass man […]

  • Unterwegs mit Jacqueline

    Als ich den Trailer gesehen hatte, war mir klar, dass ich diesen algerisch-französischen Spaß sehen muss, in dem ein nordafrikanischer Bauer mit seiner französischen Kuh zu Fuß nach Paris zur Landwirtschaftsausstellung pilgert und – natürlich! – auf dem Weg dorthin zum Helden der kleinen Leute wird. Fazit: einfache, gute Unterhaltung

  • Michael Kohlhaas

    So ungewöhnlich ich die Kombination Mikkelsen als Kohlhaas anfangs fand, so sehr möchte ich einräumen, dass hier ein passender Charakter in diese Rolle schlüpft, um die von Kleist dramatisierte Geschichte zu neuem Leben zu erwecken. Fazit: angenehm zurückhaltende Verfilmung mit leisen Tönen

  • Familie zu vermieten

    Zugegebenerweise habe ich mir den Film hauptsächlich wegen Benoît Poelvoorde anschauen wollen, war aber überrascht, dass Virginie Efira aus dem Klischeestreifen Birnenkuchen mit Lavendel auch hier mitspielt – in einem weiteren klischeetriefenden Kintopp. Fazit: Film ohne jede Überraschung

  • Birnenkuchen mit Lavendel

    Auch die schönsten Bilder und das dollste Spiel können nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier eine Klischeedichte herrscht, die süßer klebt als der süßeste Birnenkuchen es vermag. Fazit: Boha, muss nicht noch mal sein

  • Eyjafallajökull

    Der sonst von mir geschätzten Dany Boon präsentiert hier einen mäßig unterhaltsamen Film, der vor allem an seiner oberschrecklichen Vorhersehbarkeit krankt. Fazit: Es ist lustiger, Menschen, die des Isländischen nicht mächtig sind, 90 Minuten lang den Namen des Films korrekt vorlesen zu lassen.

  • Vor Einbruch der Nacht

    Sehr geschickt konstruierte Bearbeitung des Schuld-und-Sühne-Themas, hart eingebettet in eine Affäre unter Freunden, die mit dem eher ungeplanten Tod der Frau endet, was dem Mörder, gespielt von einem besonders formidablen Michel Bouquet, aber jeder auf die ein oder andere Weise zu vergeben scheint. Fazit: ein grandioser Film, bei dem man keine Sekunde wegschauen kann

  • Blutige Hochzeit

    Ein spannendes, auf wahren Begebenheiten beruhendes Stück Leidenschaft zwischen zwei Menschen, die miteinander eine Affäre haben, aber jeweils mit anderen Partnern verheiratet sind und schließlich kriminell werden, weil sie das „Sakrament der Ehe“ moralisch höher werten als das Leben eines dritten. Fazit: ein Klassiker, der sich lohnt