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  • Hernán Cortés, Die Eroberung Mexikos

    Ich weiß gar nicht mehr genau, was mich dazu getrieben hat, all diese Eroberungs- und Entdeckerbücher von Columbus, Cortés und Co. zu lesen. Es lag sicher nicht nur daran, dass ich sie im Antiquariat in die Finger bekommen habe, obwohl das natürlich die ganze Sache vereinfachte. Irgendwie war es mehr der Wunsch, an die Quellen […]

  • Paulo Coelho, Elf Minuten

    Ein Geschenk einer sehr lieben Freundin. Sie war meines Wissens recht beeindruckt von dem Buch, ich kannte vorher nichts von Coelho, kannte nur seinen Namen. Das Buch selbst, ja, kann man lesen. Schlecht ist es nicht, aber es hat mich auch nicht so umgehauen, dass ich jetzt Coelho-Fan wäre. Was mich damals mehr überrascht hat, […]

  • Henri Charrière, Papillon

    Mir ist bekannt, dass Charrière hier vor allem eine Selbstbeweihräucherung geschrieben hat. Er hat Erfundenes eingebaut, Erlebnisse anderer Gefangener, aber eben auch so manches aus seinem Leben. Und trotz dieses Sammelsuriums ist das Buch, das als Basis für eine spannende Verfilmung mit Steve McQueen und Dustin Hofman diente, ein Abenteuerroman, der zwischen einer vergangenen Zeit […]

  • Benvenuto Cellini, Das Leben des Benvenuto Cellini

    Ich glaube, zum ersten Mal hab ich bewusst von Cellini wirklich erst gehört, als ich vor vielen Jahren eine Verfilmung seines Lebens auf Arte sah. Die hat mich dermaßen beeindruckt, dass ich unbedingt seine Autobiografie lesen wollte. Im Buchhandel stellte ich dann fest, dass die von Goethe übersetzt war (damals hielt ich noch mehr von […]

  • James Fenimore Cooper, Die Roten

    Mitte des 19. Jahrhunderts zog neues Ungemach über die USA. Sogenannte Antirentner, die es ganz und gar nicht einsahen, den Leuten, die auf dem Papier Besitzer halber Staaten waren, die Pacht zu erstatten. Es wird in diesem Band daher ein hochgradig heißes Eisen angepackt, denn letztlich ist es ja aus heutiger Sicht eine Art sozialistische […]

  • James Fenimore Cooper, Tausendschön

    In der Fortsetzung von Satanstoe zieht diesmal der Sohn der Hauptfigur aus Band 1 in die Wälder. Auch diesmal geht es um Land, allerdings richtet sich das Augenmerk nun auf die sogenannte Squatterbewegung. Dabei handelte es sich um Siedler, die sich ohne Rücksicht auf andere „Besitzer“ Land in Beschlag nahmen, Hölzer fällten und zu eigenem […]

  • James Fenimore Cooper, Satanstoe

    Die sogenannte Littlepage-Trilogie, von Arno Schmidt übersetzt, erscheint mir ein besonderes Kleinod. Anders als der „Letzte Mohikaner“ oder die Beweinte von Wish-ton-Wish hat Cooper in dieser Trilogie auf Entwicklung und Vergleich gesetzt. In allen drei Bänden (Satanstoe, Tausendschön und Die Roten) geht es um Landnahme und Landhaltung im Kampf gegen alle möglichen Feinde. Cooper stellt sehr realistisch […]

  • Joseph Conrad, Lord Jim

    Ja, es ist wahr, ich schätze in diesem Fall nicht allein das sehr gute und spannende Buch, sondern auch die herrliche Verfilmung mit Peter O’Toole in der Hauptrolle, obwohl der Film in so manchem Detail eklatant vom Buch abweicht. Aber letztlich ist es wirklich ein ganz besonderer Text, weil Conrad hier praktisch ganz großes Kino […]

  • Joseph Conrad, Almayers Luftschloss

    Bei diesem Text (verschiedentlich auch Almayers Wahn transkribiert) tritt der umgekehrte Effekt ein, den ich bei der Lektüre vom Herz der Finsternis hatte: Zunächst erscheint Almayer platt, er gewinnt aber eine Tiefe, die den Text wesentlich kraftvoller macht. Besonders beängstigend für mich: eine Stelle, in der der Hauptfigur eine schlimme psychische Krise widerfährt. Die Bilder, […]

  • Joseph Conrad, Herz der Finsternis

    Ach, was ärgere ich mich heute, Conrad erst so spät angefasst zu haben. Allerdings möchte ich nicht ausschließen, dass ich ihn auch weniger gut verstanden hätte, wenn ich ihn 20 Jahre früher gelesen hätte, als ich es getan habe. Kurz zum Herz der Finsternis, einem Klassiker, der schon längst Topos geworden ist. So wichtig der […]