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  • Carl Gustav Jung, Die Beziehung zwischen dem Ich und dem Unbewussten

    Ich hatte bereits ein anderes Bändchen von Jung angesprochen, in dem es – nach Auskunft des Titels – um das Bewusste und das Unbewusste gehen sollte. Der Band von heute wird seinem Titel allerdings deutlich gerechter. Jung entwickelt in den hier versammelten Texten das persönliche und das kollektive Unbewusste. Er leitet die Probleme her, die […]

  • James Joyce, Stephen der Held, Ein Porträt des Künstlers als junger Mann

    Das Porträt des Künstlers habe ich an anderer Stelle schon einmal sehr kurz besprochen. Der heute thematisierte Band ist eher literaturhistorisch von Interesse. Joyce hatte, als er Irland verließ, einen längeren Roman im Gepäck, den er allerdings vernichten wollte, weil niemand Interesse daran zeigte. Seine Schwester, so will es die Legende, rettete einen Teil: Stephen der […]

  • Carl Gustav Jung, Bewusstes und Unbewusstes

    Ich habe zwar bereits einen Jung angesprochen, möchte aber heute nachholen, etwas allgemeiner über ihn zu sprechen. Wer sich mit professionellen Schreibern darüber austauscht, wer einen guten Schreibstil hat, wird über kurz oder lang nicht bei bei Romanciers stehenbleiben. Auch auf anderen Feldern gibt es da manches zu entdecken. Dazu gehört der Journalismus, aber dazu […]

  • James Joyce, Ulysses

    Es ist doch verblüffend, dass es Menschen gibt, die Joyce’ Werk auf lediglich ein einziges Thema reduzieren. Dabei zeichnet es doch gerade Joyce aus, dass er Wörter, Sätze, Sprachen, Geschichten, Ideen und Überlegungen aus aller Welt wie ein Schwamm aufsaugte, genüsslich darauf herumlutschte (mit Beißen war ja irgendwann nicht mehr viel) und ein Kleinod ausspuckte. […]

  • Carl Gustav Jung, Antwort auf Hiob

    Eins meiner Lieblingsbücher von Jung. Ich gehe einmal davon aus, dass die Geschichte von Hiob zumindest grob bekannt ist. (Falls nicht, siehe hier.) Jung untersucht nun in seinem Werk die Psychologie, die dem Wirken des rachsüchtigen, blutrünstigen Jahwe zugrundeliegt. Er vergleicht die Entwicklung innerhalb des Alten Testaments und schaut sich an, was dieser Jahwe noch […]

  • Hans Henny Jahnn, 13 nicht geheure Geschichten

    Ich habe leider, leider erst sehr wenig von Jahnn gelesen. Das kleine Bisschen, zu dem auch diese Sammlung von Geschichten gehört, die teilweise aus anderen Werken entnommen sind, macht aber deutlich, dass er ein äußerst ungewöhnlicher Autor war. Sein Umgang mit Sprache überrascht und macht neugierig auf mehr – mich jedenfalls. Was dagegen die Geheurigkeit […]

  • Jonas Jonasson, Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

    Erst gerade hab ich kurz den Simplicissimus angesprochen. Der ist – gerade aufgrund seiner Rundreise während des 30-jährigen Kriegs – bis heute topaktuell, wenn man etwas über Mitteleuropa und seine Wurzeln erfahren möchte. Ähnlich ist der Ansatz in Laxness’ Islandglocke, in der der Bauer Jón u. a. durch Teile Nordeuropas zieht. Durch einen merkwürdigen Zufall […]

  • James Joyce, Dubliner

    Die Dubliner sind für sich ein wichtiges Werk. Das sollte man auch kennen, wenn man sonst nichts von Joyce lesen möchte. Langweilig wird es bei der Lektüre sicher nicht, deshalb kann ich es nur empfehlen.

  • James Joyce, Ein Porträt des Künstlers als junger Mann

    Wer dieses Buch nicht kennt, kennt Joyce nicht und wird den Ulysses nur zum Teil verstehen. Wer aber kein Interesse an gehobener Literatur hat, kann es aber auch getrost stehen lassen, er wird nichts versäumen.