Schlagwort: Claude Chabrol

  • Vor Einbruch der Nacht

    Sehr geschickt konstruierte Bearbeitung des Schuld-und-Sühne-Themas, hart eingebettet in eine Affäre unter Freunden, die mit dem eher ungeplanten Tod der Frau endet, was dem Mörder, gespielt von einem besonders formidablen Michel Bouquet, aber jeder auf die ein oder andere Weise zu vergeben scheint. Fazit: ein grandioser Film, bei dem man keine Sekunde wegschauen kann

  • Blutige Hochzeit

    Ein spannendes, auf wahren Begebenheiten beruhendes Stück Leidenschaft zwischen zwei Menschen, die miteinander eine Affäre haben, aber jeweils mit anderen Partnern verheiratet sind und schließlich kriminell werden, weil sie das „Sakrament der Ehe“ moralisch höher werten als das Leben eines dritten. Fazit: ein Klassiker, der sich lohnt

  • Die untreue Frau

    In diesem Drama um ein voneinander gelangweiltem Paar und dem Liebhaber der Frau zeigt Chabrol, wie schmal der Grat zwischen behutsamer Bürgerlicherkeit und bösartigem Verbrechen liegt, ja auch wie tragisch das Leben sein kann. Fazit: packend, lohnt sich

  • Der Riss

    So banal sie scheint, ist diese von Chabrol auf die Leinwand gebrachte Geschichte um eine Trennung aufgrund von Familiengewalt auch heute noch, nach 45 Jahren, hochspannend und leider auch wichtig. Fazit: sehenswert

  • Der Schlachter

    Chabrol päsentiert uns einen Serienmörder, der in einer französischen Kleinstadt sein Unwesen treibt, während er gut in die Gemeinschaft eingebettet lebt. Fazit: Die Zeichnung der scheinenden Normalität ist erschreckend gut gelungen.

  • Das Biest muss sterben

    Ich weiß gar nicht recht, welch glücklichem Zufall ich es zu verdanken habe, dass ich Chabrol erst erschreckend spät „entdecken“ darf, wodurch mir beispielsweise diese ungewöhnliche, aber intensiv erzählte Geschichte über einen seltsam realistisch wirkenden Racheakt beschert wurde. Fazit: ein sehr spannendes Stück Leinwand