Monat: September 2014

  • Achim Szymanski, Gerd Stahlschmidt (Hrsg.), Der Werbe-Rabe

    Manchen Leuten ist es regelrecht peinlich, in der Werbung zu arbeiten (Jacques Seguela bat in den 80ern andere Leute darum, seiner Mutter nicht zu sagen, dass er Werber sei, weil sie glaubte, er sei Pianist in einem Bordell). Andere frohlocken dagegen öffentlich über die damit verbundene Freiheit, den Rest der Menschheit zu belügen und zu […]

  • 12 Years a Slave

    Als der Film rauskam, dachte ich noch „Och nee, nicht schon wieder eine Onkel-Tom-Geschichte mit den üblichen Klischees“, aber Steve McQueen und Michael Fassbender bürgen ja nicht erst seit Hunger für Qualität, weshalb ich ihn mir dann doch anschaute und blöderweise darauf hineinfiel, dass es doch eine Onkel-Tom-Geschichte mit den üblichen Klischees, aber mit wunderbaren Bildern ist. […]

  • Tilo Eckardt, Patrick Niemeyer (Hrsg.), Der LeseLust-Rabe

    Wenn man vom Titel des Raben Nr. 44 ausgeht, bringt er das Rabenkonzept quasi auf den Punkt. Umso schöner, dass hier unter vielen modernsten Klassikern Lieblingstexte zu finden sind wie Fritz Senns Ochlokinetik (ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich sie zuerst im Raben oder zuerst in Nicht nur nichts gegen Joyce gelesen habe). […]

  • Django Unchained

    Nein, einen Spaghetti-Western hat Tarantino nicht abgeliefert, aber ein epischer Western über die Sklaverei ist es doch geworden, in dem DiCaprio und Jackson den großartigen Waltz und vor allem Foxx dennoch an die Wand spielen, als wären sie blutige GZSZ-Darsteller. Fazit: Gucken! PS: Wichtig: Unbedingt auf Englisch gucken. Ich habe den Film sowohl OmU als […]

  • Uwe Johnson, Jahrestage

    Es ist lange her, dass ich kurz angesprochen hatte, die Jahrestage zu lesen. Nun konnte ich die Lektüre beenden, die überraschend fast genau ein Jahr in Anspruch genommen hat. Hauptthema des Buchs ist ein Jahr im Leben der Gesine Cresspahl, von August 67 bis August 68. Gemeinsam mit ihrer Tochter befindet sie sich in den […]