Monat: März 2015

  • Nosferatu – Phantom der Nacht

    Ich persönlich lehne abgesehen von Murnaus und Coppolas Fassungen sämtliche Draculaverfilmungen als theatralisch-ödes Getue ab – auch wenn ich Lugosi und Lee in ihren Rollen sehr schätze, sind ihre Filme dieses Genres eher lächerlich als gut –, daher kann auch Kinski mich in dieser Rolle mit seinen albernen Hasenvampirzähnchen nicht überzeugen, obwohl ich zugebe, dass seine […]

  • American Horror Story (Staffel 3)

    Eigentlich ja nett, dass mit Hexerei ein Themenbereich aufgegriffen wurde, der bei den vorhergehenden Staffeln komplett unter den Teppich gefallen war, aber das Script leidet dermaßen unter einer Beliebigkeit der Figuren und Handlungen, dass jede Folge für sich praktisch wertlos ist, was wiederum der Staffel gar nicht gut tut. Fazit: trotz einzelner netter Ideen insgesamt […]

  • Mein Vater (10)

    Ich glaube, mein Vater aß gern, kann mich aber nicht explizit daran erinnern. Er aß das versalzene Essen seiner Mutti, die er auch mit 42 noch Mutti nannte, er aß das Essen meiner Mutter, die ich mit 42 noch Mama nenne. Er aß Rührei und Spiegelei und Spinat und Pfannkuchen und Schnitzel und Steak. Er […]

  • Aguirre – der Zorn Gottes

    Der erste Kinski-Herzog-Streifen und gleich der Film, der die Eckpfosten für ihre folgende Zusammenarbeit fest in den Boden rammt, weil in diesem Stück über einen irren Conquistador schon klar wird, wie die beiden Künstler in ihrem grenzenlosen Wahn aus dem Gegeneinander ein formidables Miteinander zu formen verstanden. Fazit: vermutlich eher was für den Kinski-Fan, trotzdem […]

  • Max Frisch, Andorra

    Es gibt ja Lesedramen und Spieldramen (und den ganz seltenen Fall von Dramen, die sowohl gelesen als auch gespielt Vergnügen bereiten). Ich möchte nicht ausschließen, dass Andorra auf der Bühne gut funktioniert, zu lesen fand ich es ehrlich gesagt weniger schön. Dieses recht wenig bewegte Hin und Her, ob die Hauptfigur jetzt Jude ist oder […]

  • American Horror Story (Staffel 2)

    Aus persönlichen Gründen hat das Thema einen etwas unangenehmen Beigeschmack für mich, allerdings räume ich ein, dass diese Staffel wesentlich runder mit allerlei Versatzstücken aus dem Pop-Horror jongliert als die erste Staffel. Fazit: kurzweilige Unterhaltung