Tottes Lexikon

  • Richard Yates, Zeiten des Aufruhrs

    Ja, ich gebe es zu, ich habe ihn spät entdeckt. Nicht nur durch die grandiose Verfilmung (Revolutionary Road), sondern auch durch eine Rezension irgendeiner Neuausgabe, die kurz vor der Verfilmung im Freitag stand. Dann hab ich noch ein paar Jahre gebraucht, bis ich mich zum Kauf durchringen konnte – warum auch immer. Und nun, nun […]

  • Mark Z. Danielewski, Only Revolutions

    Klar, ein Folgekauf nach dem grandiosen Haus. Die Idee finde ich nach wie vor faszinierend: eine Geschichte über ein Paar, je aus der Perspektive eines der beiden erzählt. Und beides hat Danielewski so geschickt verknüpft, dass man das Buch von vorn und hinten gleichzeitig lesen muss. Leider leidet die Geschichte sehr unter den formalen Bedingungen […]

  • Friedrich Nietzsche, Chronik in Bildern und Texten

    Ein sehr hübscher Band über das Leben des großen Philosophen, in dem ich hin und wieder blättere und stöbere und staune. Angenehmes Beiwerk, wenn man sich mit Nietzsche beschäftigt.

  • Mark Z. Danielewski, Das Haus – House of Leaves

    Ein Roman wie ein Haus. Verwinkelt, stark und doch verletzlich an manchen alten Stellen. Das Buch gehört fraglos zu den  stärksten Büchern, die ich in den letzten 10 Jahren gelesen habe, und wird daher einen Ehrenplatz behalten. Einzige Schwäche: die Gedichte im Anhang, die bei mir den Eindruck erwecken, es handle sich um Jugendwerke Danielewskis, […]

  • Ludwig Tieck, Märchen und Erzählungen

    Vom blonden Eckbert über den Runenberg bis zur Vogelscheuche ist in diesem Aufbau-Band vieles, aber natürlich nicht alles von Tieck versammelt. Die Vogelscheuche hatte ich lange Zeit gesucht, fand sie in der Lektüre für die Texte der Romantik zwar durchaus herausragend, aber nicht so gut, dass ich sie noch einmal lesen müsste. Irgendwie ist die […]

  • Zwischenstand

    Wer vielleicht halbwegs regelmäßig hier vorbeischaut, wird bemerkt haben, dass ich von der 2010er-Lektüre mittlerweile zu den Büchern des Jahres 2011 vorgedrungen bin. Inzwischen hab ich sogar die Bücher überholt, die ich zuletzt gelesen habe. Meine aktuelle Lektüre kann und werde ich hier aus verschiedenen Gründen nicht besprechen (ich lektoriere gleichzeitig und bin indirekt an […]

  • Jonathan Franzen, Die Korrekturen

    Mein zweiter und sicher nicht letzter Franzen. Da meine ersten Erfahrungen noch nicht so lange zurücklagen, war ich zunächst etwas enttäuscht darüber, dass die Figuren in großen Teilen den Figuren der Freiheit entsprechen. Aber das ändert nichts daran, dass er wieder packend und suchtfördernd schreibt und – beinah schlimmer – die gleiche Konstellation recht anders […]

  • E.T.A. Hoffmann, Die Elixiere des Teufels

    Was Woody Allens „Zelig“ das Buch Moby Dick ist, waren mir über lange Jahre die Elixiere. Irgendwann mal bis Seite 140 geschleppt hatte ich das Buch wieder ins Regal gepackt. Und nichts vermisst. Jetzt hab ich es aus verschiedensten Gründen (Format, fast nur noch dicke, pendeluntaugliche Bücher ungelesen) wieder in die Hand genommen, geschafft und […]

  • Gerd Haffmans (Hrsg.), Der dekadente Rabe

    Der dekadente Rabe (Rabe Nr. 15) war das Geschenk eines lieben Freundes, das mir mancherlei erheiternde Stunde gebracht hat. Insbesondere ein Poe-Text, den ich entweder noch nicht kannte oder peinlicherweise vergessen haben müsste, hat es mir angetan. Aber auch Baudelaire, Kingsmill und Drews wissen ihren Teil zur Dekadenz beizutragen. Flaubert, für den ich mich einfach […]

  • Jean-Paul Sartre, Die schmutzigen Hände

    … und weil ich den einen Sartre gerade in den Händen hatte, dacht ich mir: Komm, lieste den letzten, den du hier rumstehen hast, gleich mit. Der war, das muss ich einräumen, nicht nur geschichtlich, sondern auch inhaltlich etwas gehaltvoller. Dennoch bleibt er in einem merkwürdigen Sinne unbefriedigend. Ich glaube fast, dass es hauptsächlich am […]

Hast du irgendwelche Buchempfehlungen?