Schlagwort: Film

  • Zweite Chance

    Dänischer Film mit einer echt krassen Geschichte über Kindesmisshandlung und -entführung zwischen bürgerlicher und Asiwelt – besonders bestechend durch einen rund spielenden Nikolaj Lie Kaas –, doch leider ist der Schluss des Films etwas platt geraten. Fazit: aktuelles, gesellschaftspolitisches Kino rund um die Frage, ob es gut ist, ins Schicksal anderer Menschen einzugreifen

  • Spartacus

    Der einzige Film Kubricks, bei dessen Produktion er nicht das letzte Wort hatte, weil er kurzfristig auf Wunsch von Kirk Douglas als Regisseur eingesprungen ist, bei dem er sehr deutlich gemerkt hat, dass er nicht in dieser Form für ein Studio arbeiten möchte. Fazit: schaubar, aber praktisch kein echter Kubrick

  • Wege zum Ruhm

    Ein sehr spannender Film zum unappetitlichen Kapitel der Konsequenzen bei Fahnenflucht während des ersten Weltkriegs, mit äußerst beeindruckenden Bildern in Szene gesetzt. Fazit: absolut sehenswert!

  • Am Sonntag bist du tot

    Für einen Gleeson-Fan wie mich war es unvermeidbar, diesen Film über einen angekündigten Mord zu gucken, der eine interessante Idee leider mit Figuren bevölkert, die so skurril wie platt entwickelt sind, weswegen der Film nur halb Freude macht. Fazit: guckbar, aber nicht zu viel erwarten

  • Die Rechnung ging nicht auf

    Bei diesem Film über einen raffinierten Rennbahnüberfall hatte Kubrick erstmals Mittel zur Hand, eine ausführliche komplexe Geschichte erzählen zu können, und diese Mittel nutzte er ausgiebig. Fazit: bleibt ein Geheimtipp

  • Der Tiger von New York

    In seinen Anfängen von der Fotografie zu den bewegten Bildern hatte Kubrick ein gewisses Faible fürs Boxen, was sich in diesem Frühwerk niederschlägt, dessen Geschichte vielleicht etwas schwach ist, dafür aber oft geniale Bilder mit geschickten Ausschnitten und Spiegeleffekten zeigt, die sich optisch noch an Kubricks Fotomotive orientieren. Fazit: im Wortsinne sehenswert

  • Lolita

    Es wird mir unverständlich bleiben, warum so viele Leute an dieser spaßigen Verfilmung eines Nabokovs Lolita gern herummäkeln – immerhin macht schon das Gespann Sellers/Kubrick viel Freude –, denn ich mag diese Verfilmung, in der Mason den lächerlichen Humbert Humbert gibt. Fazit: technisch sauber und hoch unterhaltsam

  • Coffee and Cigarettes

    Wenn es einen Grund für mich gäbe, als passionierter Nichtraucher zur Zigarette zu greifen, dann ist es dieser obergeniale, sehr einfallsreiche und hoch unterhaltsame Episodenfilm, der auch mir so einen Schmacht auf diesen sauren Tabakgeschmack macht, dass ich schon fast körperliche Entzugserscheinungen bekomme. Fazit: für jeden Raucher und Kaffeefan ein Muss

  • Irma la Douce

    Ein wunderbar schöner Film, in den man sich am liebsten an einem verregneten Wochenende einkuscheln könnte, wie Jack Lemmon um eine recht blasse Shirley McLaine als verruchte Hure Irma la Douce wirbt und sich den Allerwertesten aufreißt, damit sie eben nicht als solche arbeiten muss. Fazit: für Freunde des schönen Films

  • Mein liebster Feind

    Es gibt nur wenige Dokumentarfilme, die ich im Kino zu schätzen gelernt habe, aber dieser hier gehört dazu, weil er ein Monument der Zusammenarbeit zwischen Herzog und Kinski ist und wunderbar erklärt, wie diese beiden Genies zusammen Meisterwerke erschaffen konnten. Fazit: ein grandioses Stück