Schlagwort: Italo Svevo

  • Joachim Kersten (Hrsg.), Der Tagebuch-Rabe

    Tagebücher sind eine seltsame literarische Gattung. Vermutlich gibt es kaum eine andere, die so oft begonnen, aber nicht fortgeführt, geschweige denn veröffentlich wird. Letzteres ist allerdings in den allermeisten Fällen wohl auch eher weniger wünschenswert. Umgekehrt ist es aber in zahlreichen Fällen enorm spannend, was manche Leute so notiert haben. Nicht zuletzt gilt vielen das […]

  • Francois Bondi, Ragni Maria Gschwend, Italo Svevo

    Svevo ist mir irgendwie sympathisch. Man mag sich ja leicht täuschen, wenn man versucht, Menschen einzuschätzen, die man nur sehr indirekt und womöglich über weite Räume oder Zeiträume getrennt „kennenlernt“, aber ich habe meines Wissens nur Zeilen über Svevo gelesen, die ihn als einen Menschen darstellten, mit dem man gern ein Glas Chianti getrunken und […]

  • Italo Svevo, Ein Mann wird älter

    Wenn ich es richtig überblicke (ich bin mir gerade aus dem Kopf nicht sicher, ob und wenn ja, welches Werk von Svevo meiner Bibliothek fehlt), liegt mit diesem Roman das zweitwichtigste Buch aus der Feder des „italienischen Schwaben“ vor. Es geht einmal mehr um das Thema „alter Mann verknallt sich in junge Frau“, das für […]

  • Italo Svevo, Schriften über Joyce

    Natürlich tut man Svevo unrecht, wenn man ihn auf seine Beziehung zu James Joyce beschränkt. Der Triestiner war eben auch literarisch eine wichtige eigenständige Persönlichkeit. Trotzdem kann man auch nicht ignorieren, dass die beiden sich kannten und miteinander befreundet waren. Diese Sammlung kleiner Schriften sind zwar nur eine Teil des Puzzles aus Dublin, aber dennoch […]

  • Italo Svevo, Die Novelle vom guten alten Herrn und vom schönen Mädchen

    Auf eine Weise bringt allein der Titel dieser Novelle das literarische Hauptthema Svevos auf den Punkt. Ein bereits abgesicherter Mann – in diesem Fall Witwer – lässt sich von einer jungen Dame betören. Bei Svevo besitzt dieser Topos aber überhaupt keine Schmierigkeit und wirft keine unangenehmen Schatten. Bisweilen geht es eher in die Tragikomik, dabei […]

  • Elio Schmitz, Italo Svevo. Meine alte, unglückliche Familie Schmitz. Elios Tagebuch und andere Zeugnisse

    Ein weiterer kleiner Band aus meiner Svevo-Sammlung, diesmal erzählt der Bruder von Ettore. Das Buch ist sicher kein Meilenstein in meiner Bibliothek, aber doch ein kleines und nicht einmal unwichtiges Puzzlestück zum Verständnis des Mannes, der sich Italo Svevo nannte

  • Italo Svevo, Kurze sentimentale Reise

    Ein dünnes Bändchen, das nur wenig Eindruck bei mir hinterlassen hat. Fraglos ein schlechtes Zeichen. Es geht um einen älteren Herrn, seine Reise per Bahn und die damit verbundenen Bekanntschaften sowie in der Hauptsache darum, dass jemand unfähig zum Leben ist. Wie eigentlich immer bei Svevo. Nur dass es hier eher behäbig umgesetzt ist.

  • Italo Svevo, Zenos Gewissen

    Drei einfache Worte: Ich liebe es. Wohl nur wenige Bücher haben mich in den letzten 15 Jahren dermaßen amüsiert wie der mit einem schmunzelnden Auge verfasste Bericht, den der italienische Schwabe Ettore Schmitz seinem Protagonisten in die Feder legt. Als Lebensbericht für Zeno Cosinis Psychiater angelegt enthält es eine Unzahl von lustigen, spannenden, immer aber […]