Monat: Februar 2012

  • Herman Melville, Moby-Dick oder Der Wal

    Es gibt wohl nur wenige Bücher, die so aussehen und sind wie ihr Thema. Moby-Dick gehört definitiv dazu. Was uns Deutschen Goethe mit seinem ewig besserwisserischen Salbadern scheint dem US-Amerikaner Melvilles Meisterwerk. Ich erinnre nur an den Grundgag in Woody Allens Zelig, der zum menschlichen Chamäleon wurde, weil er in der Schule nicht zugeben wollte, […]

  • W. Somerset Maugham, Der Magier

    Ein interessantes kleines Stück ist dieser Roman, der das Leben des rätselhaften Oliver Haddo schildert – eine Verbrämung des Aleister Crowley. Sicher kein Werk der Weltliteratur, es sorgt aber zweifellos für ein paar vergnügliche Stunden, insbesondere wenn man sich für die schillernde Person des Crowley interessiert.

  • Halldór Laxness, Sein eigener Herr

    Der Roman ist irgendwie eine Antwort auf Hamsuns Segen der Erde. Doch während Hamsuns Held trotz aller Mühen und Widerständen das gelingt, was er versucht, ist Laxness’ Protagonist von vornherein zum Scheitern verurteilt. Trotzdem hält er an seinem Traum – Autarkie – fest und treibt sie sogar noch auf die Spitze. Auf jeden Fall lesenswert, […]

  • Halldór Laxness, Der große Weber von Kaschmir

    Ein Roman wie ein Donnerschlag, mit dem Laxness sich früh in den Olymp der großen Literatur schreiben konnte. Es ist gewiss spannend zu entdecken, aber bleibt doch hinter seinen anderen Texten zurück. Es ist zwar gut, aber eben dann doch „lediglich“ ein Frühwerk.