Monat: November 2013

  • Edgar Allan Poe, Das Tagebuch des Julius Rodman

    Der Band enthält lediglich drei Geschichten, eine davon hat es aber in sich. Das ist aber nicht die Titel gebende Rodman-Geschichte (die ist auch nicht schlecht, aber nu ja) und auch nicht das unvergessliche Abenteuer eines gewissen Hans Pfaall – der Knaller ist und bleibt der Bericht des Arthur Gordon Pym. Hier räumt Poe so […]

  • Das Genie und der Wahnsinn

    Ein Film, der mit höchst spaßig Besetzung unterhält: Nikolaj Lie Kaas als völlig überdrehter Kunstfilmregisseur und Ulrich Thomsen als brutal-aggressiver Müllmann, der mal eben Drehbuch und Regie eines Kunstfilms übernimmt und bei der Gelegenheit zeigt, wie hirnrissig der selbstbezogen-überhebliche Kulturbetrieb allzu oft ist. Fazit: kein Top-Ten-Film, aber in seiner kurzweiligen „Bescheuertheit“ allemal besser als das Fernsehprogramm

  • Edgar Allan Poe, Der Teufel im Glockenturm

    Aus der Insel-Ausgabe erscheint mir dieser Band als das schwächste Glied – wenn man einmal vom Fall des Hauses Usher absieht, das ich bis heute für einen der starksten Poe-Texte halte, obwohl es etwas unbefriedigend bleibt. Aber wenn ich darüber nachdenke, erscheint mir, dass seine stärksten Texte ohnehin etwas Unbefriedigendes beinhalten. Das gilt ja auch […]

  • Zelig

    Einer meiner All-time-favorites ist dieser Pseudo-Dokumentarfilm über ein menschliches Chamäleon, das sich stets in die Menschen seiner Umgebung verwandelt, nachdem es als Kind nicht hatte zugeben wollte, Moby Dick nicht zu Ende gelesen zu haben. Fazit: ein Muss

  • Edgar Allan Poe, Die Morde in der Rue Morgue

    In diesem Band meiner Insel-Ausgabe sind besondere Klassiker von Poe enthalten: Neben den titelgebenden Morden in der Rue Morgue (eben einer der beiden Dupin-Texte und wie ich meine: der spannendere; es geht um einen Doppelmord in einem Raum, den der Täter „eigentlich“ nicht verlassen haben kann) finden sich hier die Erzählungen Sturz in den Malmström, […]

  • O’Horton

    Ein sehr seltsamer norwegischer Film, dessen insgesamt recht schwache und – schlimmer noch – vorhersehbare Geschichte auch von den einzelnen recht skurrilen Ideen einfach nicht zu retten ist. Fazit: Lasst es bleiben, es lohnt sich höchstens für die drei Szenen mit dem lustigen Hund Molly. Und dafür kann man genauso gut zur nächsten Hundewiese gehen.