Edgar Allan Poe, Der Teufel im Glockenturm

Aus der Insel-Ausgabe erscheint mir dieser Band als das schwächste Glied – wenn man einmal vom Fall des Hauses Usher absieht, das ich bis heute für einen der starksten Poe-Texte halte, obwohl es etwas unbefriedigend bleibt. Aber wenn ich darüber nachdenke, erscheint mir, dass seine stärksten Texte ohnehin etwas Unbefriedigendes beinhalten. Das gilt ja auch für die Grube und das Pendel oder für Lebendig begraben. Und Poe steigert das noch in seinem besten Werk. Das finde ich gerade umso bemerkenswerter, weil es ja auch nahezu alle Kubrick-Filme auszeichnet, dass man am Ende mit einem Fragezeichen übrig bleibt.


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