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  • Karl Kraus, Die letzten Tage der Menschheit

    Ich weiß gar nicht mehr genau, bei welcher Gelegenheit ich Kraus entdeckt habe. Ich glaube fast, ich hatte irgendwo das Zitat gelesen: „Keinen Gedanken haben und ihn ausdrücken können – das macht den Journalisten.“ Je nun. Ich besorgte mir eine Sammlung von Kraus-Aphorismen, Fackel-Nachdrucke und schließlich auch sein bekanntes Drama: Die letzten Tage der Menschheit. […]

  • Imre Kertesz, Ich, ein anderer

    Dieses Buch, in dem Kertesz seine persönliche Erlebnisse und Veränderungen in den frühen 90ern fragmentarisch beschreibt, hat für mich einen besonderen Wert. Ich bekam es, als ich diesem auffallend sympathischen Mann bei einer Lesung besuchte. Selbstverständlich habe ich es mir signieren lassen und wertschätze es dementsprechend sehr. Als er Jahre später den Nobelpreis bekam, freute […]

  • Imre Kertesz, Der Roman eines Schicksallosen

    Ein großartiges Buch. Eins der wenigen Bücher, die ich auf Anraten der Kritik Reich-Ranickis erworben und dann auch noch grandios gefunden habe. Der spätere Nobelpreisträger Kertesz entwirft in diesem Buch die Geschichte eines Jungen, der in ein KZ kommt, aber von Tag zu Tag lebt und stets nur das Beste annimmt. Er kann (oder will) […]

  • Erich Kästner, Der 35. Mai

    Zusammen mit dem Wilhelm-Busch-Buch eins der ältesten Bücher, die ich noch besitze. Ich habe es zu Grundschulzeiten verschlungen – etwa zu der Zeit, als ich in die Welt der Buchstaben versunken bin. Dank sei Kästner, der hier einen Parforceritt durch die Welt der Fantasie gestaltet. Allen Eltern zu empfehlen, die ihren Kindern was Gutes vorlesen […]

  • Heinrich von Kleist, Sämtliche Werke

    Wer kennt sie nicht – das Käthchen von Heilbronn, den zerbrochenen Krug, den Michael Kohlhaas, all die Erzählungen und Anekdoten, die Kleist für die Berliner Abendblätter verfasst hat? Kleist lesen macht irgendwie immer Spaß. Die Bildung seiner Sätze, sag ich, schätze ich sehr. Viel, ach, viel zu oft ertappe ich mich dabei, sie in meine Schreiben […]

  • Thomas Kapielski, Sämtliche Gottesbeweise

    Ich hab mich krumm und schief gelacht bei der Lektüre. Die Leute in der Bahn müssen mich gehasst haben – so wie ich andere Leute auch nicht leiden kann, die in der Öffentlichkeit bei der Lektüre lachen. Aber es tut mir leid, das Lachen ist bei Kapielski wirklich unvermeidlich. Sowohl dank der Sprache als auch […]

  • Thomas Kapielski, Weltgunst

    Kennt Ihr diese furchtbaren Werbetextchen bei Zweitausendeins? Nichts gegen – vor allem die früheren – Angebote dieses Frankfurter Häuschens, aber vieles klingt da doch sehr übertrieben. Ganz besonders die Lobpreisungen von Kapielski haben mich regelmäßig geärgert. Natürlich war es unvermeidlich: Ich musste eines Tages einen Kapielski geschenkt bekommen. Gute Gelegenheit, so dachte ich, meine Vorurteile […]

  • Einar Kárason, Die isländische Mafia

    Das Buch war ein Geschenk einer lieben Freundin, die glaubte, dass ich nach dem Studium weiterhin großes Interesse an Skandinavien hatte. Das hatte sich aber damals etwas abgekühlt, daher lag das Buch dann erst mal herum. Endlich hab ich es letztes Jahr im März in die Finger genommen und mit viel Vergnügen gelesen. Es handelt […]