Monat: August 2011

  • Heinrich von Kleist, Sämtliche Werke

    Wer kennt sie nicht – das Käthchen von Heilbronn, den zerbrochenen Krug, den Michael Kohlhaas, all die Erzählungen und Anekdoten, die Kleist für die Berliner Abendblätter verfasst hat? Kleist lesen macht irgendwie immer Spaß. Die Bildung seiner Sätze, sag ich, schätze ich sehr. Viel, ach, viel zu oft ertappe ich mich dabei, sie in meine Schreiben […]

  • Henrik Ibsen, Dramen

    Ibsen, ich sag es gleich, schätze ich sehr – so bieder er oft daherkommt und so ewig gleich seine Dramen zu sein scheinen. Trotzdem gewinnen sie gerade durch die kleinen, feinen Unterschiede, durch das gelungene Herausarbeiten der Figuren. Das gilt für Peer Gynt, für die Wildgans, einen Volksfeind und und und. Die Themen seiner Dramen mögen […]

  • Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen, Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch

    Es gibt eine Reihe von Leuchttürmen in der deutschen Literatur, die man einfach kennen muss, so wie ein Brite gefälligst auch mit Shakespeare vertraut sein sollte, wenn er nicht als kompletter geistiger Hampelmann gelten möchte. Zu den deutschen Leuchttürmen gehört – selbstverständlich nach Größen wie dem Nibelungenlied – definitiv der Simplicissimus. Ihn zu kennen heißt […]

  • Nikolai Wassiljewitsch Gogol, Sämtliche Erzählungen

    Gogol hat eine sehr eigene, ziemlich packende Form der Schreibe. Dass es mir schwer fällt, sie genauer beschreiben zu können, liegt fraglos daran, dass ich schon lange nichts mehr von ihm gelesen habe. Trotzdem kann ich mich noch an „Die Nase“, den „Mantel“ oder „Taras Bulba“ erinnern. Einzelne eindrucksvolle Bilder (wie die Nacht in der […]

  • Fjodor Michailowitsch Dostojewski, Der Idiot

    Der Idiot war damals bei der Lektüre der erste Text von Dostojewski, der mich richtig geärgert hat. So ein Genöle die ganze Zeit. Schade, da war ich vorher besseres gewohnt (Schuld und Sühne, Die Brüder Karamasow).

  • Fjodor Michailowitsch Dostojewski, Die Brüder Karamasow

    Noch ein großes Buch von Dostojewski. Seltsamerweise weiß ich von manchen Leuten, dass sie die Karamasows nicht sonderlich leiden können. Sicher, Schuld und Sühne ist besser geschrieben, aber trotzdem ist ihm hiermit Großes gelungen.

  • Fjodor Michailowitsch Dostojewski, Schuld und Sühne

    Jahrelang hatte mir ein Freund „die Russen“ empfohlen, während ich an Eco klebte. Irgendwann fing ich aber doch damit an und natürlich war der erste Band – Schuld und Sühne. Meine Herren, was hab ich bei der Lektüre gestaunt, wie herrlich so ein dicker Wälzer geschrieben sein kann. Ich kann nicht anders als zu sagen: […]

  • Georg Büchner, Werke und Briefe

    Einer unserer ganz, ganz Großen. Leider viel zu früh gestorben, der Mann. Sonst würden die Goethe-Institute heute vermutlich Büchner-Institute heißen, aber egal. Es gibt so manches, was man von ihm gelesen haben muss, deshalb lohnt sich bei Büchner immer eine Gesamtausgabe. Ich nenne an dieser Stelle nur mal Dantons Tod, Woyzeck, Leonce und Lena, Lenz […]

  • Daniel Defoe, Romane in zwei Bänden

    Von Defoe gibt es deutlich mehr als nur die beiden Crusoe-Bände. Ich sag jetzt nur mal Moll Flanders und Captain Singleton. Zumindest Letzterer ist ganz nette Lektüre, wenn man Erzählungen auf Schiffen und von Seereisen mag. Zum Crusoe selbst brauche ich kaum viel Worte zu verlieren: oft zu lang, viel zu viel Christengequatsche (und ja, […]

  • Miguel de Cervantes, Don Quijote

    Der Klassiker. Zum Glück kann ich sagen, dass ich ihn vor locker 20 Jahren gelesen habe. Und trotzdem hab ich noch einzelne Kleinerzählungen im Kopf (z. B. diese lustige Geschichte mit dem ollen Lederlappen und dem Nagel im Weinfass). Cervantes ist und bleibt ein Muss. Man lasse sich nicht von der Länge abschrecken. Der Text […]