Monat: August 2014

  • Prometheus

    Der Film ist ein typisches Beispiel dafür, wie ich mit Ridley Scotts kreativen Ergüssen umgehe, weil sie für mich – abgesehen von Blade Runner und teilweise Gladiator – wie ein Unfall auf der Autobahn sind, den man sich einfach angucken muss, obwohl es einen selbst anwidert, dass man es tut. Fazit: schicke Bilder, ein guter […]

  • Gerd Haffmans (Hrsg.), Der Tier-Rabe

    Es gibt eher wenig Tiere, die lesen können, aber zum Glück kann man Tierspuren lesen. Oder den Tier-Raben (Nr. 38). Dieser moderne Brehm ist gespickt mit Bierce, Schopenhauer, Gernhardt und Egner. Wir werden von Monty Python fortgebildet, von Elsemarie Maletzke, Wiglaf Droste und Frank Schulz. Alles in allem unterstreicht es meine Theorie, dass, wenn es […]

  • The Book of Eli

    Trotz annehmbarer schauspielerischer Leistung, gelungener Umsetzung und kurzweiliger Geschichte geht mir hier dieses typisch amerikanische Bibelgesülze doch mächtig auf den Keks. Fazit: Warum müssen Christen dauernd die ganze Welt nerven?

  • Mara Mauermann (Hrsg.), Der heilige Rabe

    Das Wort heilig ist schnell in den Mund genommen. Aber was ist das eigentlich – heilig? Der Rabe Nr. 37 führt es vor. Ob Artmann, Joyce oder Traxler mit seiner kurzgefassten Geschichte der Römischen Päpste („Der 1. Papst, den man hier kennt, kam aus dem Vorderen Orient …“), ob Mystizismus, Wunder oder biblische Rezepte nach […]

  • Rum Diary

    Okay, Rum Diarrhea ist der Film nicht geworden, aber mit dem, was Thompson mit jahrzehntelanger Verspätung nach gutem Zureden von Depp hat drucken lassen, hat dieser Film so wenig zu tun, dass es eigentlich nicht wundert, wenn man dabei kurz vorm Einschlafen ist. Fazit: Gutes Buch, lahmer Film

  • Inge Hammelmann (Hrsg.), Der Schul-Rabe

    In unserem Kulturkreis gibt es eine praktische Regel: Wenn gar kein Thema mehr geht, einfach Wetter ansprechen – oder Schule. Schule kennt jeder, hat jeder mal erlebt (oder erlebt noch), jeder hat gute und schlechte Erfahrungen gemacht und kann Anekdötchen, Katastrophenmeldungen, bitterböse Kommentare oder spannende Reportagen beisteuern. Da lag es nahe, auch einen Raben zum […]

  • Angels’ Share

    Nicht auszuschließen, dass meine Erwartungen an den Ken-Loach-Film zu hoch gesteckt waren, aber aus einer Handvoll interessanter Figuren und einem brauchbaren Plot ist dann leider doch nur ein durchschnittlicher Streifen geworden, der immerhin in Schottland spielt. Fazit: Schade, da wäre mehr drin gewesen.