Inge Hammelmann (Hrsg.), Der Schul-Rabe

In unserem Kulturkreis gibt es eine praktische Regel: Wenn gar kein Thema mehr geht, einfach Wetter ansprechen – oder Schule. Schule kennt jeder, hat jeder mal erlebt (oder erlebt noch), jeder hat gute und schlechte Erfahrungen gemacht und kann Anekdötchen, Katastrophenmeldungen, bitterböse Kommentare oder spannende Reportagen beisteuern.

Da lag es nahe, auch einen Raben zum Thema Schule zu gestalten (Nr. 36). Der ist gespickt mit allerlei Lehrern, Schülern, mit Lernen und Pauken, von Sartre über Huelsenbeck zu Borowiak. Besonders amüsant erscheint mir der seitenlange Briefwechsel zwischen Wilhelm Reich und A.S. Neill, in dem Reich den Leiter der Summerhill-Schule vom Bau und Nutzen des Orgonakkumulators überzeugen wollte. (Wer son Ding braucht, wird bekanntlich hier glücklich.)

Ja, der Schul-Rabe ist definitiv unterhaltsam!

Kommentare

4 Antworten zu „Inge Hammelmann (Hrsg.), Der Schul-Rabe“

  1. Avatar von Corinna

    *brüll* Habe auf Deinen Link geklickt und bin jetzt wieder total wach. … Mist! Hätte ich mal erst morgen früh bei Dir vorbeigesehen.

    1. Avatar von DocTotte

      Ja, er vertreibt auch Müdigkeit, wie zu beweisen war. 😉

  2. Avatar von Petra Gust-Kazakos

    Klingt wieder prima, lieber Doc. Bei Schule muss ich immer an die Feuerzangenbowle denken (wer nicht? Zumindest in gehobenerem Alter) und an Hanni und Nanni, die sind Schuld, dass ich eine Weile auf einem Mädchengymnasium war. Lesen kann gefährlich sein ; )

    1. Avatar von DocTotte

      An Hanni und Nanni war meine Schwester sehr interessiert. Klassischerweise verbinde ich mit dem Thema eher das fliegende Klassenzimmer. Lesen ist in der Tat gefährlich. 🙂

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