Schlagwort: Philosophie

  • Plopp! Oder: Warum es euch geben kann

    Seit kurzem führe ich ein Zwiegespräch mit einer Kantspezialistin. Sie hatte u.a. erfahren wollen, wie ich es mit der Realität und Begriffen wie Moral und Gewissen halte. Ich hatte mir fraglos aus zahlreichen psychologischen, philosophischen Lektüren samt Lebenserfahrungen zwar meine persönliche Philosophie gebastelt, musste aber einräumen, es bislang umschifft zu haben, mir selbst solche definitorischen […]

  • Max Stirner, Der Einzige und sein Eigentum

    Ich möchte behaupten, dass es nur wenige Bücher gibt, die mich so geprägt haben, wie dieses Werk des Individualismus. Dabei feiert Stirner als Ursprung der Denkweise Nietzsches nur scheinbar den Egoismus. In Wirklichkeit geht es mehr um den Realismus, um das, was dem Einzelnen möglich ist und was nicht. Das Buch war übrigens eine Leseempfehlung […]

  • Platon, Phaidon. Politeia

    Ich gestehe es, ich habe lediglich die Politeia gelesen. Und genau genommen auch nur deshalb, weil ich den Vergleich zur Dya-na-sore haben wollte. (Wir erinnern uns daran.). Tja, ehrlich gesagt, werde ich nicht warm mit dem Text. Inhaltlich ein tyrannischer Graus, stilistisch öde (zumindest in der Übersetzung, ich kann nämlich leider kein Griechisch und werde […]

  • Friedrich Nietzsche, Jenseits von Gut und Böse

    Dieses kleine Bändchen enthält neben dem Text „Jenseits von Gut und Böse“ auch die Schriften: Der Fall Wagner, Götzen-Dämmerung, Ecce homo und Dionysus-Dithryamben. Auch hier möchte ich allgemein bleiben und Nietzsche einfach zum Wiederentdecken empfehlen. Sinnvoll ist seine Lektüre jedenfalls für jeden denkenden Menschen.

  • Friedrich Nietzsche, Also sprach Zarathustra

    Der zweite Band meiner Nietzsche-Ausgabe enthält neben dem titelgebenden Klassiker schlechthin auf den Text „Die fröhliche Wissenschaft“. ich will gar nicht mehr viel Worte verlieren, das Wichtigste hatte ich im letzten Eintrag bereits angemerkt. Ich möchte angesichts der Gelegenheit Zarathustra allerdings betonen: Beschränkt euren Blick auf Nietzsche nicht auf die Peitsche beim Weibe. Ihr würdet […]

  • Friedrich Nietzsche, Menschliches, Allzumenschliches

    Nietzsche ist übel mitgespielt worden. Vom Leben. Von seiner reaktionären Schwester. Vor allem aber von der Rezeption in den Jahrzehnten nach seinem Tod. Spätestens seit den Nazis war der Schöpfer des Übermenschen erst mal diskreditiert. Betrachtet man seine Texte nüchtern, kann man sich darüber nur wundern. Klar, Bösartigkeit kann überall für Schaden sorgen. Bei Nietzsche […]

  • Friedrich Nietzsche, Chronik in Bildern und Texten

    Ein sehr hübscher Band über das Leben des großen Philosophen, in dem ich hin und wieder blättere und stöbere und staune. Angenehmes Beiwerk, wenn man sich mit Nietzsche beschäftigt.

  • Ludger Lütkehaus, Nichts

    Es gibt sie noch, die Fälle, in denen die Werbung die Wahrheit spricht. Dieser Band ist ein Beispiel dafür. Es ist auf den allermeisten Seiten ein großes Vergnügen, zu erfahren, was die intelligentesten Köpfe der Welt sich so seit der Antike (natürlich kommt auch der Osten vor) über das Nichts haben einfallen lassen. Welche Sorgen […]

  • Theodor W. Adorno, Minima Moralia

    Ein Buch, das ich vor längerem empfohlen bekommen hatte, aber geraume Zeit liegen blieb. Die Sammlung kurzer Essays ist insgesamt auf jeden Fall interessant und anregend. Sie lohnt auch in Zukunft mit Sicherheit immer wieder die Lektüre. Lieblingssatz: Es gibt kein richtiges Leben im falsch.