Monat: August 2012

  • Philip K. Dick, Der unmögliche Planet

    Derzeit gibt es zwei Sammlungen mit kürzeren Dick-Erzählungen auf Deutsch. Eine davon ist diese Sammlung. Sie enthält aus der gesamten Schaffensphase zahlreiche Erzählungen: Roog, Und jenseits, das Wobb, Die Verteidiger, Kolonie, Nanny, Variante zwei, Gewisse Lebensformen, Projekt: Erde, Menschlich ist …, Der unmögliche Planet, Hochstapler, Das Vater-Ding, Verwirrspiel, Foster, du bist tot, Autofab, Nach Yancys […]

  • Charles Baudelaire, Die Blumen des Bösen

    Ach ja, auch ich hatte mal eine Phase, in der ich französische Lyrik des 19. Jahrhunderts gelesen habe (täglich grüßt das Murmeltier). Baudelaire interessierte mich dabei mehr wegen des Hintergrunds, dass er ein Haschischesser war. Soll ich ehrlich sein? Tja, ist wohl am besten. Baudelaire ist schnarchlangweilig. Zumindest in der Übersetzung. Und um das Original […]

  • Philip K. Dick, Flow My Tears, the Policeman Said

    Eins der wenigen Dick-Bücher, die ich im Original gelesen habe. In der deutschen Fassung heißt es gewöhnlich „Eine andere Welt“, und das trifft den groben Rahmen der Geschichte genauer. Das Buch spielt mit dem Hauptthema von Dicks Überlegungen: Was ist, was wird, wenn unsere Realität sich ändert? Exemplarisch, fast wie Kafka, führt er das in […]

  • Johann August Apel, Friedrich Laun, Gespensterbuch

    Heute spreche ich einen deutschen Klassiker an, der erstaunlich unbekannt ist. Ich hatte mich ja bereits an anderer Stelle darüber ausgelassen, was ich von Geistergeschichten halte. Das Gespensterbuch von Apel und Laun (eigentlich Schulze) hat andere Autoren und Komponisten bewegt. Leider besitze ich lediglich eine gekürzte Ausgabe mit folgenden Erzählungen: Der Freischütz, Der Geist des […]

  • Philip K. Dick, Zeit aus den Fugen

    Wenn ich etwas von Dick gelesen habe, ist mir schon so oft aufgefallen, dass das doch mal wieder die Basis für den und den Film ist. Interessanterweise wurde kein Buch, keine Erzählung genau so fürs Kino adaptiert, wie Dick sie geschrieben hat. Seine Geschichten wurden dagegen fleißig genutzt, um den Kern, oft eine tiefgründige Idee, […]

  • Mark Twain, Kannibalismus im Zug und andere Erzählungen

    Eine wunderbare kleine Neuerwerbung ist dieses Buch. Es enthält folgende Twain-Erzählungen: Eine burleske Autobiographie, Wie man eine Erkältung kuriert, Der berühmte Springfrosch von Calaveras County, Kannibalismus im Zug (super Bahnlektüre!), Ein Tag an den Niagara-Fällen, Die Wahrheit über den großen Rindfleischvertrag, Wie ich einmal eine landwirtschaftliche Zeitung herausgab, Ein geheimnisvoller Besuch, Meine Uhr, Die Geschichte […]

  • Kim Stanley Robinson, Die Romane des Philip K. Dick

    Zur Abwechslung mal echte Sekundärliteratur. Es ist sogar die Dissertation von Robinson, der seines Zeichens selbst Science-Fiction-Autor ist. (Wobei ich einräume, aus dieser Gattung nichts von ihm zu kennen.) Robinson gliedert die Schaffensperioden Dicks in verschiedene Teile. So hat Dick laut Robinson realistisch begonnen, mangels Erfolgs schwenkte er dann aber zur Science-Fiction über. Hier liegt […]

  • Harper Lee, To Kill a Mockingbird

    Es gibt doch noch erstaunlich viele Mottenlöcher im Teppich der Literatur. Umso angenehmer bin ich überrascht, wenn ich mal wieder eins stopfen kann. Es handelt sich um einen Klassiker aus dem Englischunterricht – der wie zu erwarten von meiner Englischlehrerin nicht einmal angeboten wurde, da sie die mieseste Englischlehrerin aller Zeiten war. Zum Inhalt möchte […]

  • Philip K. Dick, Die VALIS-Trilogie

    Okay, spätestens jetzt wird es jeder Dick-Leser merken: Ich stelle meine Dick-Sammlung hier weder alphabetisch noch chronologisch vor. Stattdessen gehe ich die Bücher so durch, wie sie nach dem letzten Umzug ins Bücherregal gefallen sind. Das wird in Einzelfällen seltsam anmuten, so wie heute. Die VALIS-Trilogie ist ein Monster. Ich kenne Leute, die Dick sehr […]

  • Michel de Montaigne, Tagebuch der Reise nach Italien über die Schweiz und Deutschland

    Aufgrund einer schmerzhaften Nierenerkrankung trat Michel de Montaigne eine Kurreise an. Er nutzte die Gelegenheit, die Länder kennenzulernen, und machte sich zahlreiche Notizen. Den Anfang der Schilderung übernahm dabei sein Sekretär. Für mich eine Art Reiseversion der Essais. Okay, nicht ganz so amüsant, aber es gibt doch einige lustige Anmerkungen. Beispielsweise mokiert sich der Franzose […]