Philip K. Dick, Der unmögliche Planet

Derzeit gibt es zwei Sammlungen mit kürzeren Dick-Erzählungen auf Deutsch. Eine davon ist diese Sammlung. Sie enthält aus der gesamten Schaffensphase zahlreiche Erzählungen: Roog, Und jenseits, das Wobb, Die Verteidiger, Kolonie, Nanny, Variante zwei, Gewisse Lebensformen, Projekt: Erde, Menschlich ist …, Der unmögliche Planet, Hochstapler, Das Vater-Ding, Verwirrspiel, Foster, du bist tot, Autofab, Nach Yancys Vorbild, Der Minderheiten-Bericht, Zur Zeit der Perky Pat, Ach, als Blobbel hat man’s schwer, Die kleine Black Box, Schuldkomplex, Erinnerungen en gros, Rückspiel, Glaube unserer Väter, Die elektrische Ameise, Ein kleines Trostpflaster für uns Temponauten, Die Präpersonen, Ätherfesseln – Luftgespinste, Ich hoffe ich komme bald an, Eine außerirdische Intelligenz.

Man merkt, ein Konvolut zahlreicher verrückter Ideen, durchgespielt bis zum Zusammenbruch der Geschichte. Meine persönlichen Favoriten aus dieser Sammlung sind: Kolonie, Variante zwei, Hochstapler, Das Vater-Ding, Nach Yancys Vorbild, Der Minderheiten-Bericht, Die kleine Black Box, Erinnerungen en gros, Rückspiel, die elektrische Ameise.
Beim Minderheiten-Bericht und den Erinnerungen en gros handelt es sich natürlich um die bekannten Filmvorlagen. Die kleine Black Box behandelt ein Themenfeld, das später für die Vorlage von Blade Runner sehr wichtig ist. Ideen aus Perky Pat schließlich baute er später bei den Drei Stigmata des Palmer Eldritch ein, aber dazu später mehr.

Auch Roog – eine Geschichte aus der Sicht eines Hundes – oder das Vater-Ding – der klassische Science-Fiction-Horror, in dem die Erwachsenen „ausgetauscht“ werden – sind durchaus zu empfehlen. Da ist es wohl kein Zufall, dass mein Band so abgegriffen ist, dass man den Titel auf dem Cover kaum noch lesen kann.

Kommentare

2 Antworten zu „Philip K. Dick, Der unmögliche Planet“

  1. Avatar von maja
    maja

    schönen sonntag Dir Doctotte

    1. Avatar von doctotte

      … und wieder im Spam gelandet. Irgendwie scheint WordPress etwas gegen Deine Adresse zu haben. Warum auch immer, ich verstehe es nicht. Wenigstens schau ich jetzt regelmäßiger in den Spam-Ordner, seit ich das weiß.

      Ach ja: Merci, es war ein sehr schöner Sonntag bei Freunden. 🙂

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