Monat: Dezember 2012

  • Wolfgang Herrndorf, Tschick

    Eine enorm kurzweilige Lektüre ist diese witzige und einfallsreiche Geschichte um zwei Vierzehnjährige, die in den Sommerferien das Abenteuer ihres Lebens machen. Furioses zwischen erster (und zweiter) Liebe, einen geklauten Lada, eine Reise in die Walachei, Schüsse und Verfolgungsjagden – ach, es steckt so vieles in der Geschichte, man muss sie einfach lesen.

  • Vincent van Gogh, Feuer der Seele

    Unterschrieben ist das Buch mit „Gedanken zum Leben, zur Liebe und zur Kunst, ausgewählt aus seinen Briefen“ und das trifft es sehr genau. Die Textstellen sind ausgewählt aus den Briefen, die Vincent seinem Bruder geschrieben hat, und sie erlauben oft tiefe Einblicke in den Menschen Vincent van Gogh, der die Kunst und die Auffassung der […]

  • Max Frisch, Homo Faber

    Ebenfalls ein Werk aus meiner Schulliteratur. Aber – und jetzt kommt das große Aber! – es dürfte sich hier um das beste Werk handeln, das ich in der Schule lesen durfte oder musste (je nachdem, wie man es sieht). Gut, das mag jetzt tief blicken lassen und verraten, dass die Deutschlehrer, mit denen ich mich […]

  • Paul Anselm Feuerbach, Merkwürdige Verbrechen

    Ein sehr spannendes Buch ist diese Zusammenstellung von Feuerbach. Er hatte Fallstudien Krimineller gesammelt und sie dem damaligen König von Bayern vorzulegen und auf eine Reform des Strafvollzugs hinzuwirken. Die Geschichten sind durchweg seltsam und spannend. Einerseits erschreckt es oft, wie modern die Verbrechen auch vor bald 200 Jahren schon waren (selbst im Versuch, Kapitalverbrechen […]

  • Eugen Egner, Meisterwerke der grauen Periode

    Grotesken und Bildgeschichten versammelt das dünne Bändchen und mit diesem Unteruntertitel ist nicht zu viel versprochen. Sie sind Ausweis einer surrealistischen Einstellung, die nicht anders als weltverneinend betrachtet werden kann. In dieser Verneinung liegt allerdings zugleich die Faszination, weil sie die Antwort auf die Verzweiflung ist, die unsere Welt umtreibt. Anders gesagt, es gibt einen […]