Autor: DocTotte
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Doublefeature (oder: zwei Filme, zwei Sätze)
Dass mit „Es war einmal in Amerika“ und „Gangs of New York“ ausgerechnet zwei Regisseure italienischer Herkunft sich mit zwei der dunkelsten Episoden der US-amerikanischen Geschichte auseinandersetzen, ist in meinen Augen kein Zufall. Dass in beiden Fällen gute, weil wichtige und spannende Filme dabei rausgekommen sind, vermutlich auch nicht. Fazit: kennt oder hat man schon, ansonsten rauf damit auf […]
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Oscar A.H. Schmitz, Haschisch
Bei dieser ungewöhnlichen Sammlung aus dem Jahre 1903 handelt es sich um kurze, zum Teil ineinander verschränkte Erzählungen, die durch den Besuch in einem Haschischclub eingerahmt werden. Die Geschichten selbst sind von sexuellen Ausschweifungen geprägt und durchzogen vom liderlichen Aufbegehren wider die sittliche Bürgerlichkeit. Eigentlich war ich überrascht, wie hier jemand, der mir namentlich bis […]
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Short Cuts
Robert Altman, der König des verschränkten Episodenfilms, hat hiermit die Essenz seines Schaffens in einen unumstößlichen Monolithen gegossen, an dem mehr als erfolgversprechende Epigonen wie Iñárritu bis heute ihr Auge schulen. Fazit: Tom-Waits-Fans müssen den Film sehen, alle anderen auch.
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William Somerset Maugham, Of Human Bondage
Es ist schon etwas her, dass mir hier im Blog dieses Buch empfohlen worden ist. Leider führten private Gründe dazu, dass ich für die Lektüre unverhältnismäßig lange brauchte. Teilweise fand ich kaum Zeit, in der Woche auch nur 20 Seiten zu lesen. Das war umso bedauerlicher, als es ein sehr gutes Buch ist. Ich möchte sogar […]
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Revolver
Der Guy-Ritchie-Streifen ist ein recht verschachtelter, schnell und interessant geschnittener Film mit unterschiedlichen Stilmitteln, der quasi den „Coup“ ins 21. Jahrhundert hievt und der es leider offenbar vor allem aufgrund von Querelen zwischen Marketing und britischer Presse nicht in die deutschen Kinos geschafft hat. Fazit: für Freunde des Gangsterfilms und/oder des Comics ein Muss.
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Ror Wolf, Die heiße Luft der Spiele
Von allen Büchern, die ich von Wolf besitze, ist das hier dasjenige, das ich – mit Abstand! – am wenigstens leiden mag. Genau genommen habe ich auch mehr nur darin gestöbert als gelesen, einfach weil Fußball meine Welt nicht ist. Ich finde es schnarchlangweilig, halte es für schrecklich überhöht in unserer Gesellschaft und kann mit […]
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Die Kunst des negativen Denkens
Dieser kleine norwegische Nischenfilm wird demjenigen viel Spaß bereiten, der an „Elling“ und „Elling – Nicht ohne meine Mutter“ seine Freude hatte, weil hier mit vergleichbarem Humor aufgezeigt wird, dass das eigene Leben stets schlechter ist als das des anderen, weswegen ein russisches Roulette die logische Folge sein muss, dessen Ausgang ich hier nicht verraten […]
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Mary Lynn Johnson, John E. Grant (Ed.), William Blake’s Poetry and Designs
Wie manch anderer Lyrikband auch muss ich bei diesem eine winzige Ausnahme machen. Nein, ich habe nicht alle Texte Blakes gelesen, aber ich schätze diesen Band nicht allein wegen seiner mir bekannten Texte, sondern auch wegen der hochspannenden Illustrationen, die mich in manchen Details an Bilder aus Prinzhorns Bildnerei der Geisteskranken erinnern. (Und zumindest insofern […]