Schlagwort: Amerikanischer Film

  • Django Unchained

    Nein, einen Spaghetti-Western hat Tarantino nicht abgeliefert, aber ein epischer Western über die Sklaverei ist es doch geworden, in dem DiCaprio und Jackson den großartigen Waltz und vor allem Foxx dennoch an die Wand spielen, als wären sie blutige GZSZ-Darsteller. Fazit: Gucken! PS: Wichtig: Unbedingt auf Englisch gucken. Ich habe den Film sowohl OmU als […]

  • The Road

    Eine Gute-Laune-Film ist es sicher nicht, und doch beeindrucken die verstörenden Bilder dieser Endzeitgeschichte mit Viggo Mortensen auf eine unangenehme Weise (besonderes Lob übrigens den Location Scouts!). Fazit: für Freunde des besonderen Films geeignet, Mainstream-Fans sollten jedoch einen Bogen darum machen

  • Dogma

    Ein lieber Blogfreund empfahl mir diesen Film mit ausgemachter Starbesetzung, aber ehrlich gesagt finde ich die Geschichte im Ganzen zu umständlich, weil die zahlreichen Ideen – einzeln oft sehr lustig, in dieser Kettung aber doch irgendwie seltsam aneinandergereiht – stets eine minutenlange Erklärung benötigen, die der lustigen Idee die Pointe meist wieder raubt. Fazit: ehrlich […]

  • Prometheus

    Der Film ist ein typisches Beispiel dafür, wie ich mit Ridley Scotts kreativen Ergüssen umgehe, weil sie für mich – abgesehen von Blade Runner und teilweise Gladiator – wie ein Unfall auf der Autobahn sind, den man sich einfach angucken muss, obwohl es einen selbst anwidert, dass man es tut. Fazit: schicke Bilder, ein guter […]

  • The Book of Eli

    Trotz annehmbarer schauspielerischer Leistung, gelungener Umsetzung und kurzweiliger Geschichte geht mir hier dieses typisch amerikanische Bibelgesülze doch mächtig auf den Keks. Fazit: Warum müssen Christen dauernd die ganze Welt nerven?

  • Rum Diary

    Okay, Rum Diarrhea ist der Film nicht geworden, aber mit dem, was Thompson mit jahrzehntelanger Verspätung nach gutem Zureden von Depp hat drucken lassen, hat dieser Film so wenig zu tun, dass es eigentlich nicht wundert, wenn man dabei kurz vorm Einschlafen ist. Fazit: Gutes Buch, lahmer Film

  • Kill the Boss (Horrible Boss)

    Eine wunderbar schnelle Komödie, in der die Nebenrollen – Kevin Spacey, Colin Farrell und Jennifer Aniston als herrlich bescheuerte, weil soziopathische bis sexbesessene Chefs, die es zu beseitigen gilt, sowie Jamie Foxx als Motherfucker Dean – die eigentlichen Glanzrollen sind und die tiefgründig auf den Klassiker „Schmeiß die Mama aus dem Zug“ rekurriert, der bekanntlich […]

  • J. Edgar

    Clint Eastwood, einst hochgeschätzter Held meiner Kindheit und Jugend, ist es gelungen, ein neues rezeptfreies Einschlafmittel zu kreieren, das sich am Leben des FBI-Spezis Hoover orientiert und das durch eine inzwischen unerträglich dämliche Betonung von DiCaprios Synchronstimme Gerrit Schmidt-Foß in der deutschsprachigen Version akute Schmerzen im Mandelkern verursacht, die den Wunsch nach einem baldigen Hirnschlag […]

  • Drive

    Ja, ich weiß Refn-Filme zu schätzen, aber ich frage mich ernsthaft, für wen dieser Film sein soll, denn für Actionfreunde ist zu wenig Action, für Bildverliebte sind es zu wenig schöne Bilder und für Herz-Schmerz-Fans ist das Persönliche zu kurz gekommen. Fazit: Interessant, dürfte aber so ziemlich jede Zielgruppe verfehlen.

  • The Wrestler

    Ja, ich gebe es zu, in seiner Hoch-Zeit war ich ein kleiner Mickey-Rourke-Fan, deshalb war ich schon lange hinterher, den grandiosen Film zu betrachten, mit dem sich der gebrochene Held ein kleines, bewundernswertes Denkmal erschaffen hat, das ehrlicher sein dürfte, als es dem Betrachter lieb ist. Fazit: großartig und so stark wie Randy the Ram!