Schlagwort: Essays

  • Karlheinz Deschner, Abermals krähte der Hahn. Eine Demaskierung des Christentums von den Evangelisten bis zu den Faschisten

    Ein Rundumschlag durchs waffenstarrende, blutlüsterne, raffgierige und moralisch verkommende Christentum bietet einmal mehr Karlheinz Deschner mit dieser Abhandlung. Angefangen bei dem Sammelsurium, aus dem sich die „Lehre“ des Möchtegernzauberers aus Nazareth über weltliche Machtpolitiker, die die Chance in diesem System erkannten und ergriffen, und sich des Glaubens der Massen nach Herzenslust bedien(t)en, wenn es ihren […]

  • Karlheinz Deschner, Opus Diaboli, Fünfzehn unversöhnliche Essays über die Arbeit im Weinberg des Herrn

    Aktuell befinden wir uns in einer besonders kritischen Ecke meiner Bücherregale. Karlheinz Deschner, der Mann, der sich den Kampf wider die lächerliche, aber brandgefährliche Institution Kirche auf die Fahne geschrieben hat, kennt wirklich keine Verwandtschaft. Der vorliegende Band enthält allerlei Skurriles, Absonderliches und Erstaunliches. Ich führ mal eben die einzelnen Essays auf: Den Progressisten Gruß […]

  • Michael Schmidt-Salomon, Keine Macht den Doofen. Eine Streitschrift

    Ein recht dünnes Bändchen, das überraschend viel Freude bereitet. Schmidt-Salomon nimmt hier mit viel Spaß und Wortwitz die herrschende Idiotie aus Religion, Wirtschaft und Politik auseinander und verweist sie auf ihre Plätze. Besonders hübsch seine Deutungen, dass der heutige Mensch eher Homo demens als Homo sapiens ist. Schon auf der ersten Textseite hab ich mich […]

  • Frans G. Bengtsson, Die langhaarigen Merowinger

    Wie ich in der Rezension zum Röde Orm bereits anmerkte, war Bengtsson hauptberuflich Historiker. Deshalb hat er sich eben auch mit anderen Dingen beschäftigt, als spannende Romane über Wikinger zu schreiben. Diese Sammlung vereint nun eine Reihe von historischen Essays, die sich um Sagen, Mythen und tatsächlicher Historizität verschiedener Epochen drehen. So erfährt man etwas […]

  • Saul K. Padover, Lügendetektor. Vernehmungen im besiegten Deutschland 1944/45

    Ein besonders beeindruckendes Buch ist die Schilderung dieses ungewöhnlichen Autors. Padover – in Wien geboren, aber bereits 1920 mit den Eltern in die USA übergesiedelt – kam mit den amerikanischen Besatzungstruppen nach Deutschland. Hier konnte der soziologisch-psychologisch interessierte Padover in Naziverhören erfahren, was für Menschen das waren, die nicht nur sechs Millionen jüdische Europäer ermordet […]

  • Henri Michaux, Ein Barbar auf Reisen

    Henri Michaux, der französische Poet, über den ich einmal gelesen habe, dass er bewiesen habe, dass man auch unter Drogeneinfluss gut schreiben kann, hat sich nicht nur mit Reisen beschäftigt, sondern auch Reisetagebücher geschrieben. Ecuador, Indien, Malaysia, China, Bali – Michaux ist schon etwas herumgekommen und stellt interessante Beobachtungen an. Zum Beispiel weist er auf […]

  • Arno Schmidt, Das Leptothe=Herz

    Als der Haffmans-Verlag noch selbständig war und auf die Fittiche von Zweitausendeins noch verzichten konnte, warf er allerlei Sammlungen von zahlreichen Schmidttexten auf den Markt. Mal gut, mal weniger gut sortiert. Aber für einen beginnenden Schmidtleser waren es praktische Büchlein, mit denen man sich dem Thema annähern konnte, ohne gleich Zettel’s Traum lesen zu müssen. […]

  • Gregor Eisenhauer, Scharlatane. Zehn Fallstudien

    Was wäre die Welt ohne Scharlatane und Betrüger? Sie wäre sicher harmonischer, aber ehrlich gesagt auch deutlich langweiliger. Denn wenn es einen eigentlich unangenehmen Trieb des Menschen gibt, dann ist es der Trieb, betrogen werden zu wollen. Anders ist es jedenfalls nicht zu erklären, dass in bester Regelmäßigkeit Menschen solchen Scharlatanen wie Apollonius von Tyana, […]

  • Arno Schmidt, Fouque und einige seiner Zeitgenossen, Sitara und der Weg dorthin, Essays und Aufsätze. Bargfelder Ausgabe III.1–4

    Die dritte Kassette der Bargfelder Ausgabe enthält neben den beiden Monografien über Karl May und Friedrich de la Motte Fouqué die zahlreichen Essays, die Schmidt für Zeitungen verfasst hat. Letztere sind oft recht kurz gehalten, sprühen aber oft vor Witz, Ideen, aber auch vor Zorn darüber, wie miserabel seine Situation als Schriftsteller ist und was […]

  • Arno Schmidt, Dialoge. Bargfelder Ausgabe II

    Die zweite Kassette der Bargfelder Ausgabe umfasst in der Studienausgabe sechs Bände zum Thema Dialoge. Damit sind hauptsächlich die Dialoge gemeint, die Schmidt fürs Radio verfasst hat. Ich brauche an dieser Stelle nicht sämtliche Dialoge aufzuführen, möchte aber sagen, welche mir (auch akustisch) am besten gefallen. Dazu gehören die Dialoge Dya na sore, Krakatau, Hundert […]