Helge Schneider, Guten Tach. Auf Wiedersehen. Autobiographie, Teil I

Dieses Buch ist ein gutes Buch. Zum Glück steht das schon im Klappentext, da braucht man es praktisch gar nicht erst zu lesen. Ich hab es trotzdem gemacht und mich amüsiert. Damals, zur Hochphase meiner Helge-Schneider-Begeisterung. Vor allem damals, als die Schneider-Fans noch alle zusammen in die Essener Grugahalle passten. Und zwar zweimal.

Tja, heute gibt es vieles von ihm, was ich nicht mehr lustig finde. Aber ich gestehe, es gibt auch immer noch Dinge, die mich sehr amüsieren. Strafjazz zum Beispiel. Dieses „einfach irgendwie kreativ dagegen wirken“ tickt eben nicht nur in Helge, sondern auch in mir wie eine Bombe.

Für diesen Effekt fand eine Freundin aus Hannover mal den Titel „systemischer Limbomat“. Damals dachte ich, es sei ein Lob, heute bin ich mir da nicht mehr so sicher. Egal, inzwischen verbinde ich sie ohnehin aus verschiedenen Gründen nur noch mit Pech, weil immer irgendwas in meinem Leben ziemlich schief gegangen ist, wenn ich mit ausführlicheren Kontakt hatte. Und fragt mich nicht, was das mit ihr zu tun hat, ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich immer von irgendwem Hiobsbotschaften bekam, nachdem ich mit besagter Freundin telefoniert oder sie getroffen hatte. Und irgendwann ist mit Hiobsbotschaften einfach gut.


Beitrag veröffentlicht

in

,

von

Kommentare

4 Antworten zu „Helge Schneider, Guten Tach. Auf Wiedersehen. Autobiographie, Teil I“

  1. Avatar von Corinna

    Ich habe einzig, „Zieh dich aus, du alte Hippe“ gelesen und war damals begeistert von den Absurditäten im Buch! 🙂

    1. Avatar von doctotte

      Ja, das Buch ist hier demnächst auch noch dran. 🙂

  2. Avatar von George

    Ich denke ich kenne besagte Freundin. Von der Hiobsbotschaftswelle hatte ich aber bislang keine Ahnung. Systemischer Limbomat, das ist nett. Mch weit so, wir werden dir stets die Stamge halten 😉

    1. Avatar von doctotte

      Richtig, du kennst sie. Und auch wenn mir natürlich klar ist, dass sie keine Schuld an den Hiobsbotschaften hat, verbinde ich sie zuletzt doch wirklich damit, dass dann immer etwas in die Hose ging.
      So, und jetzt erst mal ne Etage tiefer, das Ganze. 😀

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

%d Bloggern gefällt das: