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  • Tilman Birr, Zum Leben ist es schön, aber ich würde da ungern auf Besuch hinfahren. Eine kleine Heimatkunde.

    Ich glaube, ich bin bei Twitter über eine Empfehlung gestolpert, bei der von der Lippe und Malmsheimer einen Text aus diesem Buch lasen und wirklich sehr viel Appetit auf das Büchlein gemacht haben. Der Text (City of Angels) ist auch beim Selbstlesen noch sehr zu empfehlen, der Rest des Buchs leider überhaupt nicht. Es finden […]

  • Alcante, Laurent-Frédéric Bollée, Denis Rodier, Die Bombe – 75 Jahre Hiroshima. Die Entwicklung der Atombombe

    Viel zu selten leider, aber doch ab und an komme ich bei mir in der Gegend zu einem kleinen netten Comicladen. Wenn ich ihn besuche, dann zum Stöbern. Ich möchte dann nichts bestellen, sondern ich möchte finden. Nicht immer glückt das, manchmal aber schon. Zum Beispiel bei meinem letzten Besuch, als dieser Band aus den […]

  • Héctor Germán Oesterheld, Alberto Breccia, Eternauta 1969

    Der Osterhase war mir gnädig und hat meine noch sehr bescheidene Oesterheld-/Breccia-Sammlung um einen Band erweitert. Es handelt sich um die spätere Version Oesterhelds Story um einen Zeitreisenden, diesmal kontrastreich von Breccia verbildlicht. Obwohl ich diese Geschichte schon länger auf meiner etwas diffusen Wunschliste führte, stellte ich erst beim Lesen fest, wie aktuell der Band […]

  • David Bowie, Stardust Interviews: Ein Leben in Gesprächen

    Ein Leihbuch, auf das ich mich im Vorfeld richtig gefreut hatte. Leider ist es ein treffender Beweis dafür, dass jemand, der gute Musik macht, nicht zwangsläufig ein guter Interviewpartner ist. Im Buch finden sich einige Interviews, die im Verlauf seiner Karriere geführt wurden. Insbesondere die frühen Interviews zeigen, wie unsicher und vorsichtig auch ein Musikgenie […]

  • James Baldwin, Von dieser Welt

    Es gibt gehypte Bücher, die sind gut. Und es gibt gehypte Bücher, die nur für einen bestimmten Leserkreis geeignet sind. Baldwins Welt ist definitiv nicht für mich geeignet. Von Anfang an nervte mich dieses dauernde Mittelmaß: Die Figuren waren nicht uninteressant, aber absolut auch nicht interessant. Die Schreibe war nicht schlecht, aber absolut auch nicht […]

  • Michael Bordt, Die Kunst sich selbst auszuhalten. Ein Weg zur inneren Freiheit

    Man mag über die Jesuiten denken, was man möchte (und ich finde ihren Ordensansatz mit absolutem Gehorsam bis hin zur Lüge gelinde gesagt: kritisch). Mit diesem kleinen Büchlein hat Michael Bordt aber einen interessanten Ansatz geliefert. Er scheint mir vergleichbar mit der Idee Eckhart Tolles, die ich persönlich im Alltag leider nicht umsetzbar fand. Tolle […]

  • Flann O’Brien, Goldene Stunden

    Ich hatte schon einmal angemerkt, dass ich es schade finde, lediglich die schmalen Auszüge, die unter Trost und Rat erschienen sind, von Flanns bzw. Myles’ Kolumnen zu kennen. Ich wusste, dass die Kolumnen im Original viele Seiten füllen (und wenn ich viele schreibe, meine ich wirklich viele). Umso überraschter, und zwar im positiven Sinne, war […]

  • Flann O’Brien, Aus Dalkeys Archiven

    Ein Text – die Bezeichnung Roman lehnte O’Brien selbst ab – der sich mit allerlei Kuriosem beschäftigt, darunter dem Einfrieren der Zeit, dem Wiederauffinden des noch lebenden James Joyce (der leugnet, mit Ulysses etwas zu tun zu haben) und einigen Verschränkungen mit dem dritten Polizisten wie Figuren und Motiven. Erneut amüsanter Spaß, aber ich sage jetzt […]

  • Alberto Breccia, Enrique Breccia, Héctor Oesterheld, Che

    Zeichner Alberto Breccia, sein Sohn Enrique und der Texter Héctor Germán Oesterheld haben mit diesem Comic (kann man es überhaupt wirklich Comic nennen?) in meist eher düsteren Bildern Ausschnitte aus dem Leben des argentischen Revolutionärs dargestellt. Man mag sich ja über das Spannungsfeld zwischen seinem Wollen und Wirken streiten, die Tatsache, dass er als Identifikationsfigur […]

  • Roger Boylan, Killoyle

    Aus Gründen besitze ich diesen Text lediglich als Hörbuch (übersetzt und gelesen von Harry Rowohlt). Das ändert aber nichts daran, dass ich es sehr mag– obwohl ich kaum wiederzuerzählen in der Lage bin, was da überhaupt passiert. Im Großen und Ganzen wird von der Kleinstadt Killoyle erzählt und von ihren Einwohnern Milo Rogers (verhinderter Dichter), Patrick […]