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  • Doug Niven, Chris Riley (Hrsg.), Ein anderes Vietnam. Bilder des Krieges von der anderen Seite

    Ich hatte schon mal bei Marlantes’ Matterhorn erwähnt, dass ich mich ein wenig mit Vietnam und in Sonderheit mit den militärischen Aktionen während der 60er- und 70er-Jahre beschäftigt habe. Als ich daher zufällig über das Buch gestoßen bin, das Doug Niven und Chris Riley herausgegeben haben, griff ich gleich zu. Ich kann sagen, ich habe es noch keine Sekunde bereut. […]

  • Bill O’Neal, Gunfighter. Alle Revolvermänner des Wilden Westens. Eine Enzyklopädie

    Es mag anhand der hier bisher besprochenen Filmen noch nicht deutlich geworden sein, dass ich mich für die klassische Zeit des sogenannten Wilden Westens interessiere, aber es ist so. Und deshalb war mir dieser Band hoch willkommen. Hier finden sich die wichtigsten und auch zahlreiche weniger wichtige Figuren, die in den Jahrzehnten um 1900 die […]

  • Neidhart von Reuental, Lieder

    Eine lustige kleine „zweisprachige“ Reclam-Ausgabe. (Zweisprachig deshalb in Anführungszeichen, weil es Mittelhochdeutsch und modernes Deutsch ist.) Sehr lustige Lektüre. Wer das Mittelalter für eine verspießerte, bornierte, prüde Zeit hält, sollte sie sich zu Gemüte führen. (Und nebenbei der Tipp: Es gibt wunderbare Vertonungen einzelner Neidhart-Lieder!)

  • Friedrich Nietzsche, Gedichte

    Gut, Nietzsche mag man oder mag man nicht. Dazwischen gibt es nix. Seine Gedichte finde ich qualitativ stark schwankend, obwohl ich als ehemaliger Archäologe dennoch ein Lieblingsgedicht von ihm aufzusagen weiß: Wo Du stehst, grab tief hinein! Drunten ist die Quelle! Lass die dunklen Männer schrein: „Stets ist drunten Hölle!“

  • Vladimir Nabokov, Pnin

    Obwohl hier kaum eine Geschichte erzählt wird, sondern mehr eine Figur, möchte ich es doch als mein zweitliebstes Buch von Nabokov bezeichnen (nach Lolita). Es geht um den Professor Pnin, der als Ausländer an einer amerikanischen Universität unterrichtet und dessen größtes Ziel es ist, endlich eine unkündbare Anstellung zu bekommen. Nabokov geht sehr brutal mit seiner […]

  • Vladimir Nabokov, Gelächter im Dunkel

    Von allen Nabokov-Texten ist das hier derjenige, der am wenigsten Eindruck bei mir hinterlassen hat. Das mag daran liegen, dass es noch ein recht frühes Werk war, das er auf Russisch verfasst hatte. Mehr brauche ich kaum darüber zu verlieren.

  • Vladimir Nabokov, Ada oder das Verlangen

    Ich weiß gar nicht recht, wo ich bei dem Buch anfangen soll. Entdeckt hatte ich es ja kurz vor meinem letzten Geburtstag bei Zweitausendeins. Und da ich noch etwas anderes „brauchte“, legte ich es gleich mit in den Warenkorb. Hier lag es dann fast ein halbes Jahr, weil mir dauernd andere Bücher in die Quere […]

  • Bernd Neuzner, Horst Brandstätter, Wagner. Lehrer, Dichter, Massenmörder. Samt Hermann Hesses Novelle Klein und Wagner

    Es gibt viele, zu viele Serienkiller und Massenmörder auf der Welt. Der Fall Wagner ist schon irgendwie sehr speziell. Er zeigt, wozu jemand getrieben werden kann, wenn er glaubt, nur noch mit einer obskuren Rache gegen die Gesellschaft vorgehen zu können. Eigentlich ist Wagner auch eher eine frühe Variante des modernen Amoklaufs und kein klassischer Massenmörder. […]

  • Friedrich Nietzsche, Jenseits von Gut und Böse

    Dieses kleine Bändchen enthält neben dem Text „Jenseits von Gut und Böse“ auch die Schriften: Der Fall Wagner, Götzen-Dämmerung, Ecce homo und Dionysus-Dithryamben. Auch hier möchte ich allgemein bleiben und Nietzsche einfach zum Wiederentdecken empfehlen. Sinnvoll ist seine Lektüre jedenfalls für jeden denkenden Menschen.

  • Friedrich Nietzsche, Also sprach Zarathustra

    Der zweite Band meiner Nietzsche-Ausgabe enthält neben dem titelgebenden Klassiker schlechthin auf den Text „Die fröhliche Wissenschaft“. ich will gar nicht mehr viel Worte verlieren, das Wichtigste hatte ich im letzten Eintrag bereits angemerkt. Ich möchte angesichts der Gelegenheit Zarathustra allerdings betonen: Beschränkt euren Blick auf Nietzsche nicht auf die Peitsche beim Weibe. Ihr würdet […]