Theodor Fontane, Romane

Die Artemis-Winkler-Dünndruck-Ausgabe vereint den praktischen Vorteil gleich vieles zu versammeln. So kann man mit einem Schlag Irrungen, Wirrungen, Frau Jenny Treibel, Effi Briest und den Stechlin konsumieren. Dummerweise hab ich mit Fontane so meine Schwierigkeiten. Ich halte ihn zwar in der Tat für jemanden, der schreiben konnte, allein erscheint mir seine Schreibe recht langatmig, um nicht zu sagen: langweilig. Effi Briest verschenkt zum Beispiel die interessantesten Wendungen, um lahmstes Tun zu verfolgen. Und der Stechlin ist sogar noch langweiliger. Genau genommen gab es nur einen Satz, der mich wirklich amüsiert hat und den ich hier zitieren möchte:
„Oh, Krittikk“, sagte Wrschowitz. „Ich liebe Krittikk. Aber gute Krittikk schweigt.“


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