Philip K. Dick, The Three Stigmata of Palmer Eldritch

Nach Ubik der zweite wichtige Roman Dicks. Die Geschichte behandelt einen sehr skurrile Verquickung aus Drogengeschichten und Konsumgeilheit. Zunächst versinken die Menschen anfangs mit Hilfe einer Droge in einer Puppenwelt, dann kommt eine Konkurrenzdroge ins Spiel, die den Nutzern eine echte Parallelwelt bietet. Doch wer in dieser Parallelwelt einmal versunken ist, weiß nie mehr, ob und wann er in die echte Welt gelangt. Das ganze Buch ist ein sehr spannendes Spiel zwischen Realitäten und Wahrheiten. Besonders eindrucksvolle Bilder wie das überdimensionale Gesicht des Palmer Eldritch am Himmel stammen übrigens direkt aus Dicks Welt der Halluzinationen. Erst später ist ihm bewusst geworden, dass es das Bild seines Vaters mit der Gasmaske war, die der in seiner Army-Ausrüstung hatte. Dick hatte sich als Kind einfach schrecklich vor diesem Maskengesicht gefürchtet, und das wirkte nach.

U n b e d i n g t  lesen, sag ich!

PS: Übrigens einer der wenigen Texte, die ich von Dick im Original gelesen und genossen habe.


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Kommentare

3 Antworten zu „Philip K. Dick, The Three Stigmata of Palmer Eldritch“

  1. […] Ansatz ist dieser Roman eigentlich ähnlich zu Ubik oder den Stigmata. Jedenfalls ist die Realität einer kleinen Siedlergruppe auf einem fremden Planeten alles andere […]

  2. Avatar von George

    Kannste nicht mal Pause machen? Ich hab noch nicht mal Ubik angefangen :)) Und A Scanner Darkly wollte ich auch noch lesen, um es mit der Verfilmung zu vergleichen

    1. Avatar von doctotte

      Ha, ich bin schon hundert Bücher weiter. :))

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