Carl Zuckmayer, Der Hauptmann von Köpenick

Kommen wir mal wieder zur Abteilung Schullektüre. Dieses Buch habe ich zwar ausgerechnet bei der Deutschlehrerin gelesen, mit der ich ansonsten lediglich die Wertschätzung von Trakl geteilt habe. Aber ich tendenziell fand ich den Hauptmann durchaus interessant. Wenn man mal von der Geschichte als solchen absieht (die Zuckmayer ja nun nicht erfunden hat), haben mich damals vor allem die verschiedenen Schattierungen des Dialekts interessiert, die mit der gesellschaftlichen Stellung der jeweiligen Figur einhergeht. Ja, ich möchte davon ausgehend fast die Behauptung aufstellen, dass es sich hier um den ersten von mir gelesenen Roman handelt, bei dem ich eine literaturwissenschaftliche Herangehensweise gelernt und deren Sinn begriffen habe.

Zuletzt eine Frage: Hat irgendeiner meiner Leser eine Ahnung, warum ich seit Jahren schon immer das Gefühl habe, Zuckmayer ohne e schreiben zu wollen?


Beitrag veröffentlicht

in

, ,

von

Kommentare

4 Antworten zu „Carl Zuckmayer, Der Hauptmann von Köpenick“

  1. Avatar von saetzeundschaetze1

    Weil der Name bayerisch anmutet und hier ist der Mayr ohne Eier (Schulreim) weit verbreitet.

    1. Avatar von doctotte

      Das stimmt natürlich grundsätzlich. Nur hab ich mit Bayern nix am Hut. Es ist mir schon peinlich genug, ein paar Leute in München zu kennen. :DD

      1. Avatar von Corinna

        *lol* Ich kenne nur zugezogene Bayern. Ist das auch schon peinlich?

        1. Avatar von doctotte

          Jetzt wird es kompliziert. *lach*

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

%d Bloggern gefällt das: