Schlagwort: Literatur

  • Haruki Murakami, Von Männern, die keine Frauen haben

    Vorrede Man mag sich wundern, aber die aktuelle Murakami-Phase hat Gründe: Ein Murakami-Care-Paket erreichte mich von einer lieben Freundin. Dass es länger ungelesen lag, hatte leider auch Gründe. Genau wie es jetzt Gründe gibt, endlich Muße für die Lektüre zu finden. Butter bei die Fische Von Männern, die keine Frauen haben ist eine Sammlung von […]

  • Haruki Murakami, Naokos Lächeln

    Als ich einer Freundin von dieser Lektüre erzählte, stellte sie mir die Frage, ob es wirklich so erotisch sei, wie behauptet würde. Ich hatte zu dem Zeitpunkt noch gar nicht so viel gelesen, konnte es also (noch) nicht bestätigen. (Auch angesichts der späteren – wie es im angelsächsischen Raum so schön heißt – expliziten Szenen […]

  • Umberto Eco, Nullnummer

    Als fröhliches Weihnachtsgeschenk unterm Baum (im Wortsinne) überraschte mich dieses kleine Büchlein, das ich wenige Tage zuvor in der Buchhandlung in der Hand gehalten hatte, ohne mich zum Kauf entscheiden zu können. Im folgenden Kurzurlaub war es dann ein angenehmes Vademecum während meiner Gänge zu verschiedensten Cafés und unterhielt mich dort gut. Die Geschichte aus der Zeit der […]

  • Jonathan Franzen, Unschuld

    Franzen ist für mich ein seltsames Phänomen. Auf ihn gestoßen wurde ich erst spät, entsprechend nachzüglerisch arbeitete ich mich durch seine Werke. Als nun etwas Neues von ihm erschien, freute ich mich sehr. Zugleich hatte ich den praktischen Vorteil, den Band direkt zum Geburtstag geschenkt zu bekommen. Ich verschlang ihn – meinen aktuell etwas eingeschränkten […]

  • Anne T. Clune (Hrsg.), Der lebendige irische Rabe

    Wer sich hier ein wenig umschaut, wird merken, dass ich irischer Literatur (und anderen Dingen aus Irland) durchaus aufgeschlossen bin. Deshalb gab es für mich auch keinen Moment des Zweifels, Raben Nr. 46 zu erwerben. Ich sollte dazu sagen: Es gibt einen weiteren irischen Raben, den ich leider nicht besitze; dieser hier konzentriert sich auf […]

  • Flann O’Brien, Aus Dalkeys Archiven

    Ein Text – die Bezeichnung Roman lehnte O’Brien selbst ab – der sich mit allerlei Kuriosem beschäftigt, darunter dem Einfrieren der Zeit, dem Wiederauffinden des noch lebenden James Joyce (der leugnet, mit Ulysses etwas zu tun zu haben) und einigen Verschränkungen mit dem dritten Polizisten wie Figuren und Motiven. Erneut amüsanter Spaß, aber ich sage jetzt […]

  • Flann O’Brien, Durst

    Ja, ich meckere oft darüber, was aus dem Haus Zweitausendeins geworden ist, weil das Angebot längst viel zu viel Mist auf Weltbild-Niveau bietet. Aber ich gestehe auch, dass es hin und wieder Perlen gibt, die zum Kauf mehr als einladen. Aktuell ist diese Perle die achtbändige Ausgabe der gängigen Werke O’Briens (im Schuber). Leider ist […]

  • Ernest Hemingway, For Whom the Bell Tolls

    Ich glaube, es war ein Fluch, dass ich als Kind die Verfilmungen von „Schnee auf dem Kilimandscharo“ und „Der alte Mann und das Meer“ gesehen und wirklich sehr, sehr gemocht habe. Ich möchte nicht beschwören, dass ich damals den Kilimandscharo überhaupt begriffen habe, aber der Kampf mit dem Marlin ist dermaßen auf das Grundprinzip des […]

  • Uwe Johnson, Jahrestage

    Es ist lange her, dass ich kurz angesprochen hatte, die Jahrestage zu lesen. Nun konnte ich die Lektüre beenden, die überraschend fast genau ein Jahr in Anspruch genommen hat. Hauptthema des Buchs ist ein Jahr im Leben der Gesine Cresspahl, von August 67 bis August 68. Gemeinsam mit ihrer Tochter befindet sie sich in den […]

  • Jack London, König Alkohol

    Vor Jahren schon hatte mir ein guter Freund diesen Text empfohlen (ich möchte betonen, dass es kein Wink mit dem Zaunpfahl war, sondern allein um den Inhalt ging!). Als ich nun neulich in meiner Stammpapierwarenhandlung war, um Briefumschläge zu kaufen, sah ich an der Kasse das Buch und packte es ohne zu zögern zu den […]