Philip K. Dick, Der dunkle Schirm

Ein gutes, aber auch ein nicht ganz leichtes Buch. Dick vermengt hier Drogenkonum mit Persönlichkeitsstörungen, Paranoia und polizeilichen Undercover-Ermittlungen. Der Roman, der vor allem aufgrund von Dicks „Erfindung“ der Jedermannanzüge als praktisch unverfilmbar galt, wurde tatsächlich vor wenigen Jahren gelungen auf die Leinwand gebracht. Stars wie Keanu Reeves, Robert Downey Jr., Woody Harrelson und Winona Ryder wurden dazu in die Welt Philip K. Dicks entführt. Wer die Verfilmung in digitaler Rotoskoptechnik noch nicht kennen sollte, dem sei sie auf jeden Fall empfohlen. An die Qualität des Buchs kommt sie zwar wie üblich nicht heran, aber sie trifft den Ton des Romans erstaunlich gut.


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Kommentare

  1. Avatar von George

    Nun hab ich mir nur wegen die den FIlm nagesehen. Ja, gute Athmosphäre, wie gut sie diejenige des Buches trifft vermag ich (noch) nicht zu sagen. Der Jedermannanzug ist etwas ‚flashy‘, auch da weiß ich nicht wie er im Buch beschrieben ist, doch verändert er im FIlm die Identität des Trägers schon sehr oft.

    1. Avatar von doctotte

      Wenn ich mich recht entsinne, ist der häufigste Ausdruck im Buch, dass die Jedermannanzüge schillernd seien. Die Wechsel gehen noch viel schneller, aber zugleich unauffälliger vonstatten, sodass Außenstehende Personen im Jedermannanzug einfach nicht beschreiben können.

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