Monat: April 2013

  • Alastair Reynolds, Revelation Space

    Dieses Buch war ein sehr hübsches und für mich total überraschendes Geschenk eines Blogfreundes, nachdem ich ihm ein paar Hinweise über Ravi Shankar gegeben habe. Es ist ein Science-Fiction-Roman, der sich von meiner sonstigen Lektüre stark abhebt. Er verknüpft zahlreiche gute Ideen und Themen mit einer philosophisch-logischen Überlegung, die wirklich sehr spannend war. Und nicht […]

  • Bernhard Schlink, Der Vorleser

    Oje, das Buch war ein Geschenk von der Mutter einer Exfreundin. Und abgesehen davon, dass ich es mit ihr in Verbindung bringe, finde ich auch, dass ein Titel wie „Schwiegermuttergeschenk“ das Buch passend beschreibt. Denn sein Motto könnte lauten: „Bitte gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu lesen.“ (Eigentlich sollte ich es mal bei […]

  • Arthur Rimbaud, Sämtliche Werke

    Im Film „Les Micmacs“ gibt es einen kleinen Scherz. Ein Vater erzählt seinem Sohn etwas von Rimbaud und der Sohn denkt an Rambo. Und bei der Gelegenheit fällt mir ein, dass bei „Täglich grüßt das Murmeltier“ auch Witze über die französische Lyrik des 19. Jahrhunderts gemacht werden. Seltsam, vor allem dass mir das ausgerechnet bei […]

  • Die Räuber vom Liang Schan Moor

    Es war angeblich Mao Zedongs Lieblingslektüre, die Geschichte der Räuber aus dem Liang Schan Moor. Es war definitiv eine meine Lieblingsserien, als ich Kind war. Die Lektüre war daher Zeitreise, kulturgeschichtliches Erlebnis und viel, viel Staunen. War die Serie noch eine Art zeitgeschichtliches Dokument, so erlebt man bei der Lektüre ein fabulöses Märchen aus Versatzstücken […]

  • Thomas de Quincey, Bekenntnisse eines englischen Opiumessers

    Wer Bücher von Haschischessern liest und von Fixern oder von Konsumenten Drogen aller Art, der kommt irgendwann auch nicht um de Quincey herum. Ich kann es aber kurz machen: ziemlich langweilig. Doof belehrend. Und ohne dolle Inspiration. Die Lektüre ist Zeitverschwendung.

  • Peter Buwalda, Bonita Avenue

    Zur Abwechslung habe ich mir mal wieder ein aktuelles Buch vorgenommen. Wobei es sich bei einem Buch, an dem der Autor vier Jahre geschuftet hat und das dann auch noch übersetzt werden musste, eigentlich nur bedingt aktuell genannt werden kann. In der Bonita Avenue geht es um eine niederländische Patchworkfamilie aus Siem Sigerius und seinem […]

  • Platon, Phaidon. Politeia

    Ich gestehe es, ich habe lediglich die Politeia gelesen. Und genau genommen auch nur deshalb, weil ich den Vergleich zur Dya-na-sore haben wollte. (Wir erinnern uns daran.). Tja, ehrlich gesagt, werde ich nicht warm mit dem Text. Inhaltlich ein tyrannischer Graus, stilistisch öde (zumindest in der Übersetzung, ich kann nämlich leider kein Griechisch und werde […]

  • Georges Perec, Das Leben. Gebrauchsanweisung

    Für mich eins der wichtigsten Bücher, die ich in den letzten fünf Jahren gelesen habe. Ein fabulöser Schinken. Sittengemälde und realistisches Abbild zugleich. Modern und unterhaltsam in einem Stück. Erzählt werden die Geschichten der Bewohner eines Pariser Hauses. Was die aber für skurrile Abenteuer zwischen Liebschaften, Kunst und Puzzles erleben – davon möchte ich hier […]

  • George Orwell, Animal Farm

    Ein bisschen schäme ich mich für das Buch. Gar nicht mal wegen Autor oder Buch, sondern vielmehr, dass man es fast Diebstahl nennen müsste, wie ich es einst auf einem kleinen Rendsburger Flohmarkt für 50 Cent bekommen habe, weil ich die Verkäuferin knallhart nach runtergehandelt habe. Ähem. Okay, kurz und schmerzlos: Bezeichnende Fabel darüber, was […]

  • Njals Saga

    Die Njáls Saga oder kurz Njála gehört mit der Laxdoela Saga und der Egils-Saga zu den wichtigsten Texten Islands. Die Njáls Saga erzählt die Geschichte des weisen Njál, der mit seiner Familie in eine blutige Fehde gerät, in deren Verlauf er schließlich in seinem Haus verbrannt wird. Abgesehen davon, dass die Reste des Hofs noch […]