Robert Louis Stevenson, Das Flaschenteufelchen

Eine sehr nette kleine Geschichte über ein Teufelchen in einer Flasche, die mitsamt Inhalt immer weitergegeben werden muss. Das Teufelchen ist wie in Tausendundeiner Nacht Wunscherfüller. Aber wer stirbt, ohne die Flasche vorher verkauft zu haben, muss in die Hölle. Die Geschichte hat zwei besonders interessante Gesichtspunkte: Stevenson schrieb sie nicht nur in der Südsee, wo er die letzten Jahre seines Lebens verbrachte, sondern schrieb sie sogar in der Sprache der Samoaner.

Zudem krame ich seit Tagen in meinem Gedächtnis herum, wo ich eine weitere Geschichte mit einem Flaschenteufelchen hatte. Diese andere Geschichte spielt meiner trüben Erinnerung zufolge im Norditalien des 17. oder 18. Jahrhunderts.

Edit: Ha! Gefunden! Es ist natürlich die Fouqué-Geschichte „Das Galgenmännlein“. Stilistisch nicht ganz so gut wie der Stevenson, gehört aber sicherlich zu den besseren Fouqué-Arbeiten.


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Kommentare

Eine Antwort zu „Robert Louis Stevenson, Das Flaschenteufelchen“

  1. […] etwas amüsiert. Dabei ist das Galgenmännlein besonders interessant, weil es Gemeinsamkeiten mit Stevensons Flaschenteufel hat (auch dazu irgendwann mehr). Insgesamt glaube ich aber, dass Schmidt Fouqué als Schriftsteller […]

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